Frage an Farid Müller von Nicole K. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Müller,
beim Wahl-o-Mat hat sich herrausgestellt, dass ich mich mit meiner parteipolitischen Meinung bei den Grünen gut aufgehoben fühle. Nun weiß ich das die Grünen im Bezirk Wilhelmsburg den Bau der Autobahn begünstigen. Ich bin gegen den Autobahnbau!
Wie stehen Sie dazu?
Wichtig für mich bei der Erststimmenvergabe!
Mit freundlichen Grüßen
Nicole Köhler
Sehr geehrte Frau Köhler,
Danke für Ihre Frage. Es freut mich sehr, dass der Wahl-O-Mat Sie darin bestärkt, für die Grünen zu stimmen.
Zur Wilhelmsburger Reichsstraße: Heute wird Wilhelmsburg von einer Autobahnartigen B 75 (Vier Spuren, Ab- und Auffahrten, getrennte Fahrbahnen) ohne Lärmschutz zerschnitten. Im Norden drohte eine Hafenquerspange den Stadtteil von der Elbe und damit vom Anschluss an die Innenstadt abzuschnüren.
Wir schaffen dafür eine gute Lösung: Die Wilhelmsburger Reichsstraße wird abgerissen und entlang der bestehenden, nicht aufhebbaren Bahntrasse gelegt. Zusätzlich wird die Hafenquerspange weit nach Süden verlegt und wird es von dort eine Einfahrt Richtung Norden nicht geben. Diese neue Strecke wird von Lärmschutz nach neuesten Auflagen geschützt.
Die Alternative dazu wäre doch gewesen, die Wilhelmsburger Reichsstraße bestehen zu lassen. Jeder Senat ohne Beteiligung der Grünen hätte dann diese Autobahnartige Straße ohne Lärmschutz weiter ausgebaut - mitten durch Wilhelmsburg durch.
Ich muss Ihnen sagen, dass ich dies für die deutlich schlechtere Lösung halte. Deswegen stehe ich hinter den Plänen von Senatorin Hajduk, weil sie die Trennung Wilhelmsburgs aufhebt, den Stadtteil entlastet, wegen der Verkehrsreduzierung und wegen des Lärmschutzes auch Umweltgerecht ist.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
Farid Müller
Weitere Fragen an Farid Müller
Ja ich und die Grünen in der Bürgerschaft unterstützen ein AFD Verbot. Wir haben deswegen zusammen mit der SPD einen Antrag verabschiedet https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/vorgang/80240 , der genau das vorsieht.
Wir Grüne haben deswegen mit der SPD zusammen darauf gedrängt, für Kreuzfahrtschiffe zumindest während sie in Hamburg am Kai liegen, Landstrom anzubieten
Im März diesen Jahres wurde im Bundestag das Einwegkunstoff-Fondsgesetz verabschiedet.
Die HafenCity GmbH ist in ihrem Mitarbeiterstamm in den letzten Jahren gewachsen, auch, weil die Stadt ihr weitere Entwicklungsaufgaben, wie z.B. den Grasbrook oder die 'Science City Bahrenfeld' aufgetragen hat. Das aktuell genutzte Hauptgebäude kann nicht die gesamte Belegschaft unterbringen, weshalb es auch andere kleine Standorte gibt, wie etwa in der Osakaallee oder in der Hongkongstraße. Ziel der Unternehmensleitung ist aber, die Mitarbeitenden an einem Standort zu bündeln, auch um von den verschiedenen Aufgaben und Erfahrungen zu profitieren.