Frage an Farid Müller von Philipp A. bezüglich Tourismus
Sehr geehrter Herr Müller,
meine Frage würde sowohl den Bereich Tourismus, wie Natur- u. Umwelt, als auch Stadtentwicklung berühren, es geht um die Elbinsel Kaltehofe, "Masterplan Kaltehofe" Rothenburgsort. - Die (fragwürdige) Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, plant im Rahmen "Agenda 21" mit dem Senat auf Kaltehofe, einen "Freizeitpark" zu errichten. - Es wäre schade, wenn das Wirklichkeit wird, denn damit würde ein Paradies im Stadtzentrum zerstört, ein Lebensraum für Amphibien, Kormorane, Rohrsänger, Kuckuck usw. und somit für uns Menschen.
Wie stehen Sie und Ihre Fraktion zu dem Plan? - Wäre es nicht möglich die Elbinsel Kaltehofe als Naturschutzgebiet auszuweisen, in ganzer Breite und dort keine Veränderungen vorzunehmen, sondern sie vollkommen, der Natur, die hier, der Mensch, wir Menschen, sind ja ein Teil der Natur, aus Menschenhand geschaffene Kleinode, zu erhalten?
Von einem Freizeitpark wären, wir Sozialschwachen ja doch wieder, wie überall ausgesperrt, noch mal wie stehen Sie und Ihre Fraktion zu den Plänen des pseudo Umweltverbandes Schutzgemeinschaft Dt. Wald und des Senates? Wäre nicht totaler naturschutz dort im unmittelbaren Zentrum unserer Stadt möglich? - Diese Oase muss erhalten bleiben, unverändert! -
Über eine Beantwortung der Frage freue ich mich, dafür Danke im Voraus,
Ihr Philipp Anz - wohne seit drei Jahren in HH-Rothenburgsort! -
Lieber Herr Anz,
Kaltehofe ist ein wundervoller und wertvoller Rückzugsraum für die Natur. Deswegen bin ich für einen möglichst behutsamen Umgang mit diesem Raum.
Hamburg Wasser beabsichtigt, wie Sie richtig schreiben, Kaltehofe zu erschließen. Dazu soll der mittlere Teil der Anlage erschlossen werden. Die Maßnahmen betreffen acht der zweiundzwanzig Becken. Sie fußen auf den so genannten Agenda 21-Prozess Kaltehofe, der vornehmlich in den Jahren 2004-2006 entwickelt wurde.
Die Dokumentation finden Sie hier: http://www.wald.de/nachhaltiges-hamburg/kaltehofe/index.htm
Wir Grünen stehen für den Naturschutz auf Kaltehofe. Deswegen sprechen wir uns etwa im Koalitionsvertrag mit der SPD im Bezirk Hamburg-Mitte gegen den Eventturm und gegen den Großparkplatz aus.
Geplant ist aber dennoch der Umbau der Villa und die Errichtung eines Besucherzentrums. Darüber läuft zur Zeit ein Baugenehmigungsverfahren, das am 10. Juni im Stadtplanungsausschuss der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte beraten wird. Sollten Sie eine Einladung dazu haben wollen, setzen Sie sich bitte mit meinem Büro unter BueroFarid.Mueller@gal-fraktion.de in Verbindung.
Ihnen möchte ich empfehlen, sich in die Beratungen einzubringen, damit möglichst viel Natur in diesem Bereich erhalten werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Farid Müller
Weitere Fragen an Farid Müller
Wir Grüne haben deswegen mit der SPD zusammen darauf gedrängt, für Kreuzfahrtschiffe zumindest während sie in Hamburg am Kai liegen, Landstrom anzubieten
Im März diesen Jahres wurde im Bundestag das Einwegkunstoff-Fondsgesetz verabschiedet.
Die HafenCity GmbH ist in ihrem Mitarbeiterstamm in den letzten Jahren gewachsen, auch, weil die Stadt ihr weitere Entwicklungsaufgaben, wie z.B. den Grasbrook oder die 'Science City Bahrenfeld' aufgetragen hat. Das aktuell genutzte Hauptgebäude kann nicht die gesamte Belegschaft unterbringen, weshalb es auch andere kleine Standorte gibt, wie etwa in der Osakaallee oder in der Hongkongstraße. Ziel der Unternehmensleitung ist aber, die Mitarbeitenden an einem Standort zu bündeln, auch um von den verschiedenen Aufgaben und Erfahrungen zu profitieren.
das IZH wird seit vielen Jahren vom Hamburger Verfassungsschutz beobachtet. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden regelmäßig im Verfassungsschutzbericht veröffentlicht - einen Link dazu finden Sie hier: Landesamt für Verfassungsschutz Hamburg - hamburg.de. Bislang gab es noch keine ausreichenden Beweise, um eine Schließung des IZH zu veranlassen.