Fragen und Antworten
(...) der Wahlschein ist auch gültig, wenn nur ein Kreuz gemacht wird. (...)
(...) Der Zugang zu Bildung ist in Deutschland stark von der sozialen Herkunft abhängig. Wer wohlhabende Eltern hat, hat deutlich bessere Chancen, Abitur zu machen und zu studieren. (...)
(...) Nicht nur darum ist das sogenannte "Existenzrecht" für mich nicht in Frage zu stellen. Aufgrund der politischen Entwicklungen in der Region in den letzten 70 Jahren hat sich die Situation in Israel, den palästinensichen Gebieten und der gesamten Region zu einem höchst komplexen Konflikt entwickelt; eine eindeutige Poistionierung fällt mir daher schwer. Sicher kann ich nur eines sagen: es wäre Wünschenwert eine Lösung zu finden, die sowohl die Sicherheit Israels wie auch eine Perspektive für die Palästinenserinnen und Palästinenser, die unter der Situation leiden, garantiert. (...)
Über Fabian Stoffel
Fabian Stoffel schreibt über sich selbst:
Mein Name ist Fabian Stoffel.
Ich bin 1995 geboren und studiere an der Universität Bielefeld Sozialwissenschaften und Politikwissenschaft.
Für Euch, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, trete ich als Vertreter der Partei DIE LINKE im Wahlkreis 133 Herford - Minden-Lübbecke als Direktkandidat zur Bundestagswahl an.
Zur Zeit bin ich Mitglied im Kreisvorstand der LINKEN in Herford und Vorsitzender der LINKEN Kreistagsfraktion.
Als "Arbeiterkind" weiß ich, wovon ich spreche, wenn ich die schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen vieler Menschen in Deutschland anprangere. Meine Mutter war seit meiner Geburt nur noch prekär beschäftigt. Mein Vater ist in Einzelhandel und Logistik Teil der so genannten "Neuen Dienstleistungsklasse".
Dass ich als erster in meiner Familie das Abitur gemacht habe und jetzt studiere ist keinesfalls selbstverständlich. Von vier Studierenden kommen drei aus einer Akademikerfamilie und nur einer, so wie ich, aus einem Arbeiterhaushalt. Auch daran zeigt sich, dass es in Deutschland nicht gerecht zugeht. Reichtum wird vererbt und auch der Zugang zu Bildungschancen hängt oft vom Elternhaus ab.
Ebenso wird Armut vererbt. Ein Großteil der Kinder, die in einem Hartz-IV Haushalt aufgewachsen sind, bezieht inzwischen selbst Hartz-IV. Das Menschenverachtende Hartz-System gehört abgeschafft und durch eine sanktionsfreie Mindestsicherung von Mindestens 1050 Euro ersetzt.
Außerdem vertrete ich auf Grund meines Alters die so oft in politischen Sonntagsreden erwähnten nächsten Generationen. Immer wenn es von den anderen Parteien heißt: "Wir müssen sparen. Die schwarze Null muss stehen. Wir dürfen unseren Kindern nicht nur Schulden hinterlassen". Immer dann, kann ich entschieden widersprechen.
Denn keine dieser Aussagen hat Substanz. Der Staat hat sicher kein Ausgabenproblem. Es ist wahr, dass Deutschland ein reiches Land ist. Der Reichtum ist aber nicht ausgewogen verteilt und kommt nicht der Masse an Menschen zugute, die ihn erarbeiten. Immer weniger Menschen haben einen immer größeren Anteil am Gesamtvermögen. Die oberen Zehn Prozent der Deutschen besitzen weit mehr als die Hälfte des Vermögens. Die untere Hälfte der Deutschen besitzt grade mal ein Prozent.
Das kann nicht richtig sein.
Darum fordern wir als DIE LINKE die Umverteilung des Vermögens in Deutschland. Dazu haben wir ein gutes Steuerkonzept im Bundestagswahlprogramm, welches Normalverdienende entlastet und enormen Reichtum stärker besteuert.
Wenn Herr Schäuble sparen möchte, soll er als erstes den Militärhaushalt eindampfen. Die nächste Generation hat gar nichts davon, hinter einem unsinnigen, kriegshetzerischen Zwei-Prozent-Ziel der Nato hinterherzulaufen. Statt dessen brauchen wir Investitionen in sozialen Wohnungsbau, Gesundheitsversorgung, KiTas, Schulen, den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs und der erneuerbaren Energien.
Denn dies nützt den nächsten Generationen tatsächlich am meisten. Und das Geld dafür ist da.
Für diese Ziele und noch mehr will ich im Bundestagswahlkampf mit Euch und für Euch kämpfen und bitte um Eure Stimmen!