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Frage von Peter O. •

Frage an Fabian Nagel von Peter O. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Guten Tag Herr Nagel,

das Thema Integration wird von den anderen Parteien ja eher nur mit der Kneifzange angefasst. Lieber alles so laufen lassen wie bisher und bloß nicht die Hände verbrennen, auch wenn die Bevölkerung mittlerweile anders denkt. Nun meine Frage: Was würden Sie ändern, oder würden Sie überhaupt etwas ändern, wenn Sie ab Sonntag die Chance dazu haben?

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Antwort von
DIE FREIHEIT

Sehr geehrter Herr Oswald,

danke für Ihre Nachfrage. Eine Menge Aussagen finden sich schon im Bundesprogramm, unsere lange Stellungnahme zum Thema Asyl und Migration haben Sie vermutlich auch schon gesehen?
Das IFO hat vor der Bankenkrise schon berechnet (veröffentlicht auch in Kapitel 8 des Buches von Prof. Dr. Hans - Werner Sinn „Ist Deutschland noch zu retten?“), dass wir keine Zuwanderung benötigen, die Industrie insoweit also im Irrtum ist, sondern dass sie erst in 20 - 30 Jahren tatsächlich benötigt werden wird, und dann nicht von Unqualifizierten. Geht es so weiter, und das tut es ja seit 2004 bis heute ohne erkennbare rationale Regelungen, dann ist die Folge der Vollzusammenbruch aller (!) europäischen Sozialsysteme der Reihe nach oder die Schaffung von 20 Mezzogiorni in Europa, die für alle Zeiten durchgeschleppt werden müssen und jede gedeihliche Entwicklung bremsen und konterkarieren. Was viele Sozialträumer nicht realisieren möchten ist die schlichte Tatsache, dass ökonomische Gesetzes und die Demografie unabhängig von Mehrheiten, Meinungen und Stimmungen zur Wirkung kommen und zwar ohne wenn und aber. Wir können nur immer auf das Desaster hinweisen. Hinzu kommt das Radikalenproblem, das man nicht mehr übersehen kann. Es gilt daher, das Verfassungsrecht intensiv zu reformieren, hierfür zunächst Bewusstsein zu schaffen und zu mobilisieren, sodann alle Handlungsspielräume nach geltendem Recht auszuschöpfen und endlich eine offene Debatte über Zuwanderung zu führen, zu Beschlüssen zu kommen und diese auch umzusetzen. Das Asyl - Verfahren, das wir uns wünschen, haben wir in unserer Position beschrieben. Wie die FPÖ sind wir der Ansicht, dass wir nicht mehr, sondern eine sog. Negativzuwanderung benötigen, also einen Abbau, so human wie möglich, aber auch so konsequent wie möglich. Desungeachtet möchten wir, dass Christen geholfen wird, bei uns einen sicheren Hafen zu finden und setzen uns auch dafür ein, dass keine Juden vor islamischen Übergriffen flüchten und sich verbergen müssen, wie es leider schon wieder vorkommt. Sie haben es mehr verdient, hier bei uns Ruhe zu finden und im Alltag sicher beschützt zu sein.

Mit freiheitlichen Grüßen

Fabian Nagel