Frage an Ewald Vielhaus von Matthias F. bezüglich Öffentliche Finanzen, Steuern und Abgaben
Sehr geehrter Herr Vielhaus,
ich habe eine Frage zu den Steuerplänen der CDU. Die Kanzlerkandidatin der CDU Frau Merkel und auch Herr Kirchhof werden nicht müde zu betonen, dass durch die von der CDU geplante Vereinfachung des Steuersystems außer den Gutverdienern alle weniger Steuern zahlen werden.
Wie kann das funktionieren, angesichts bereits bestehender riesiger Haushaltslöscher? Werden in Zukunft die Gutverdienenden in Zukunft so viel mehr Steuern zahlen, um die Steuerausfälle auszugleichen?
Haben Sie keine Sorgen die Gutverdienenden als Wähler zu verlieren, wenn die viel mehr Steuern zahlen müssen als bisher?
Oder müssen die in Zukunft auch weniger Steuern zahlen als bisher.
Gehen Ihre Pläne nur auf, wenn es ein deutliches Wirtschaftswachstum gibt. Welche Pläne hat die CDU, wenn die Hoffnung nicht aufgeht?
Sehr geehrter Herr Fröb,
Es isr richtig, dass durch die CDU - Pläne/Reformvorhaben a l l e Steuerzahler mehr Geld übrig haben.
Zusätzliche Einnahmen für den Haushalt, die unbedingt neben dem Wegfall von Privilegien für die Refinanzierung der Reformvorhaben der Union benötigt werden, werden über die Mehrwertsteuererhöhung ( von 16% auf 18% für den Regelsteuersatz )kommen.Bekanntlich soll mit diesem Geld die Arbeitslosenversicherung von derzeit 6,5% auf 4,5% gesenkt werden ( Eines der dringend erfoderlichen Reformvorhaben zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen und der Förderung von mehr Wachstum.)
Nach den Plänen der CDU soll jeder Steuerpflichtige entsprechend seiner Leistungsfähigkeit Steuern bezahlen.D.h., solche mit hohem Einkommen werden mehr bezahlen als solche mit niedrigem Einkommen. Geplant ist auch, dass die, die gutverdienen nicht weiter durch Stuersparmodelle ihre Einkommen " drücken " können.
Ich bin fest davon überzeugt, dass dies keinen Gutverdiener verprellen wird.
Mit den gesamten Vorhaben der CDU wird mehr Wachstum entstehen, damit werden mehr sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze geschaffen, damit sind mehr Beitragszahler zur Stützung der Rentenversicherungskasse da und schließlich weniger Arbeitslose im Markt, die unsere Sozialkassen in Anspruch nehmen müssen.
Seriöse Wissenschaftliche Institute haben die Pläne der CDU geprüft und Musterrechungen erstellt. So z.B. das Institut der Deutschen Wirtschaft Köln. Wir sind sicher, dass nicht über Hoffnung sondern über Realisierung gesprochen werden kann.
Mit freundlichem Gruß
Ewald Vielhaus