Frage an Eva-Maria Stange von Hagen R. bezüglich Verkehr
Die über den Zelleschen Weg verkehrende Buslinie 61 ist stark ausgelastet. Das führt dazu, dass es kaum möglich ist, innerhalb der Haltezeit dem Kind einen Sitzplatz zur Verfügung zu stellen. Teilweise bleibt Eltern mit Kinderwagen an der Bushaltestelle nichts anderes übrig, als andere Verkehrsmittel zu wählen. Sehen Sie die Chance, die Studenten stärker für den Radverkehr zu gewinnen (z.B. durch einen attraktiven Winterdienst auf den Radwegen in der Südvorstadt)?
Sehr geehrter Herr R.,
Vielen Dank für Ihre Anfrage.
Die hohe Auslastung der Buslinie 61 soll in zweierlei Weise in Zukunft entspannt werden: zum einen durch den Bau der Stadtbahn Löbtau-Plauen-Strehlen, deren Umsetzung bereits beschlossen ist. Zum anderen werden in den nächsten Jahren Radwege verstärkt ausgebaut, um gerade für Studierenden diese Möglichkeit attraktiver zu machen. Dazu gehören auch sichere Abstellmöglichkeiten und natürlich die Beräumung der Radwege im Winter. Letzteres wird nicht überall möglich sein, muss aber zumindest auf den viel befahrenen Strecken gleichberechtigt zur Straße und zu den Fußwegen erfolgen. Der Ausbau der Radwege ist bereits im Haushalt der Stadt mit 1,5Mio. Euro vorgesehen. Das reicht allerdings bei weitem nicht aus, um den Nachholebedarf zügig zu decken. Ich will mich dafür einsetzen, dass der Umweltverbund aus ÖPNV, Fahrrad- und Fußverkehr verstärkt Vorrang vor dem Autoverkehr innerhalb der Stadt erhält, denn nur so, werden wir der wachsenden Großstadt Rechnung tragen können, bei gleichzeitiger Umweltverträglichkeit.
Mit freundlichen Grüßen
Eva-Maria Stange
Weitere Fragen an Eva-Maria Stange
Sehr geehrter Herr M.,
"Anhand der folgenden zwei Beispiele würde ich gern wissen, wie Sie die
Aufteilung von Verkehrsflächen sowie die Themen Flächenversiegelung und
Denkmalschutz einschätzen.
(...) Die Oberbürgermeisterwahlen richten sich u.a. nach der Gemeindeordnung für (...)
(...) Als ich von der Wählervereinigung "Gemeinsam für Dresden" namentlich Prof. Rehberg angesprochen wurde, ob ich für eine überprateiliche OBM Kandidatur zur Verfügung stehe, habe ich nicht lange gezögert "Ja" zu sagen. Nicht, weil ich meine aktuelle Aufgabe als Wissenschafts- und Kunstministerin und die Zusammenarbeit mit den Einrichtungen und Menschen in diesen Bereichen nicht liebe, sondern weil ich die Chance sehe, mehr für meine Heimatstadt tun zu können. (...)