Frage an Eva Gümbel von Stefan B. bezüglich Innere Sicherheit
Liebe Frau Dr. Gümbel,
Ihre Spitzenkandidatin Frau Götsch schrieb mir in Ihrer Antwort auf Kandidatenwatch, dass ich mich mit meiner Bezirkskandidatin über das Thema Hundeauslaufflächen auseinandersetzen solle. Dies mache ich hiermit gerne...
Wo sehen Sie in Barmbek Süd, speziell im Komponistenviertel, die Möglichkeit Hundeauslaufflächen zu schaffen?
Wie konnten sie als (ehemalige) Umweltschutzpartei überhaupt dem Hundegestz in der jetzigen Form zustimmen? Waren Ihnen die Folgen für die Tiere nicht bewusst? Was sagen Sie zu den sozialen Folgen des Hundegesetzes, das besonders sozial schwächere trifft? Hat die GAL ihr soziales Gewissen inzwischen verloren?
mit freundlichen Grüßen
Stefan Bürger
Sehr geehrter Herr Bürger!
Zunächst einmal möchte ich mich bei Ihnen für Ihr Interesse an der politischen Arbeit bedanken.
Der Wahlkreis Barmbek-Uhlenhorst zeichnet sich durch seine dichte Bebauungsstruktur aus. In den Barmbeker Quartieren - also auch im Komponistenviertel müssen sich sehr viele Menschen die wenigen Grünzüge teilen. In dieser Konkurrenzsituation um den öffentlichen Raum haben wir im Ortsausschuss Barmbek Uhlenhorst fraktionsübergreifend entschieden, dass die Menschen vor den Hunden zu begünstigen sind: Uns war es wichtiger, Kindern und alten Menschen die Möglichkeit zu schaffen, sich frei in den wenigen öffentlichen Grünflächen zu bewegen: Sie sollen keine Angst vor frei laufenden Hunden haben müssen. Für Hunde haben wir insgesamt 2, 33 ha Hundeauslaufflächen geschaffen. In Ihrer Nähe sind das: Alte Wöhr Barmbeker Stichkanal, Barmbeker Str. östl. Osterbekkanal, Kuhmühle, Uhlenhorster Fährhaus.
Insofern haben wir als GRÜNE sowohl dem Umweltschutzgedanken als auch unserer sozialen Verantwortung in der Frage der Hundeverordnung Rechnung getragen.
Mit freundlichen Grüßen
Eva Gümbel