Frage an Erwin Huber von Willi M. bezüglich Finanzen
Sehr verehrter Herr Staatsminister Huber,
als CSU Wähler kann ich die Wahlwerbung Mehr Netto für Alle nicht verstehen. Wie soll das funktionieren. Jeder mündige Bayer. -Bürger weis dass die Steuern Bundessteuern sind und keine Landessteuern. Wie wollen Sie dem Bürger mehr Netto in die Lohntüte geben?. Die Gesundheitsreform beschert uns ab Januar noch einen höheren Kassenbeitrag, also weniger Netto in der Lohntüte.
Vielen Dank für Ihre Bemühungen Willi Merkel
Sehr geehrter Herr Merkel,
die CSU kämpft für die finanzielle Entlastung unserer Bürger - und zwar mit Erfolg. Wir haben in der Großen Koalition beispielsweise dafür gesorgt, dass zum 1. Januar 2009 das Kindergeld und der Kinderfreibetrag erhöht werden. Bereits Ende vergangenen Jahres hatte die CSU die Senkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung auf 3,3 Prozent durchgesetzt. Anfang 2009 werden auf Drängen der CSU diese Beiträge noch einmal gesenkt - voraussichtlich auf 3,0 Prozent. Zur Erinnerung: Bei der Regierungsübernahme im Bund 2005 waren die Beiträge noch bei 6,5 Prozent!
Außerdem ist die CSU mit ihrem Steuerkonzept "Mehr Netto für alle" Trendsetter in Deutschland. Wir wollen, dass die Leistungsträger in unserem Land - also die Familien, die Arbeitnehmer und der Mittelstand - wieder "Mehr Netto" und damit mehr finanzielle Gestaltungsspielräume erhalten. Dazu gehört auch die Rückkehr zur alten Pendlerpauschale ab dem ersten Kilometer: Denn Fahrten zur Arbeit sind kein Privatvergnügen, sondern berufsnotwendige Aufwendungen.
Das Frühjahrsgutachten der sechs großen Wirtschaftsforschungsinstitute bestätigt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für den Einstieg in eine Einkommensteuerreform ist. Auch andere wissenschaftliche Studien fordern, die Steuer- und Abgabenlast zu senken. Wir nehmen das ernst, deshalb kämpfen wir für unser Steuerentlastungskonzept "Mehr Netto für alle".
Mehr dazu finden Sie auch auf meiner Internetseite www.erwin-huber.de.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Erwin Huber
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