Frage an Erwin Feucht von Iris G. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Herr Feucht,
inwieweit setzen Sie sich für den Tierschutz ein, insbesondere im Bereich Massentierhaltung, Bioprodukte und für eine vegane Lebensweise. Wie stehen Sie zu dem Thema Tierversuche allgemein und Tierversuche in der Grundlagenforschung ?
Vielen Dank im Voraus.
Freundliche Grüße
I. G.
Sehr geehrte Frau G.,
Vielen Dank für Ihre Mail. Das Thema Landwirtschaft, Ernährung und Tierschutz sind ein persönliches Anliegen in meiner politischen Arbeit. Die Grün/Rote Landesregierung hat schon einiges in diesen Bereichen auf den Weg gebracht. Tiere haben Rechte und deshalb wurde der Tierschutz in BW gestärkt. Eine unabhängige Stelle für eine Landesbeauftragte wurde eingerichtet und das Mitwirkungsrecht der Tierschutzverbände gestärkt. Im neuen Jagdgesetz wurden "Totschlagfallen" verboten und Haustiere dürfen grundsätzlich nicht mehr geschoßen werden. Wir stärken die Entwicklungsforschung für Alternativen bei Tierversuchen. Persönlich setzte ich mich für die Forderungen von Uria in Ostdorf ein und versuche Herrn Maier bei seinem Engagement gegen die Ohrmarkenpflicht zu unterstützen. Ebenso die Förderung seiner mobilen Schlachtbox um unnötige Tiertransporte zu verhindern. Die Förderprogramme für die Landwirtschaft wurden neu ausgerichtet und unterstützen vermehrt Betriebe die die Kulturlandschaft erhalten,die Biodiversität bewahren und das Tierwohl stärken. Ich setze mich ein für: 1.) Mehr regionale Produkte. 2.) Mehr Bio Landwirtschaft. 3.) Kein gentechnisch verändertes Saatgut. 4.) Eine bessere Aufklärung an den Schulen über gesunde Ernährung. Bei öffentlichen Vergaben von Mensen sollte die Herkunft/Bezug der Rohstoffe transparent sein und nach Möglichkeit regional und von Biobetrieben bezogen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Erwin Feucht