Ernst-Uwe Stry
CDU
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Ernst-Uwe Stry zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Andrea S. •

Frage an Ernst-Uwe Stry von Andrea S. bezüglich Recht

Werter Herr Stry, ich werde mir Mühe geben, nicht abwertend zu klingen, aber sind Sie sich sicher, dass Sie im richtigen Bezirk kandidieren? Mit Ihren Aussagen zum Extremismus haben Sie sich derart disqualifiziert ... Sie geben Lektüre an, in denen die Rede davon ist, dass "die Logistik in der rechtsextremen "Szene" schwächer" sei als die der linksextremen ... nun ja, auch die Wahlhelfer der CDU durften mittlerweile Bekanntschaft mit dieser schlechten Organisation machen ... weiterhin werden in diesem Lehrblatt zur politischen Bildung die MitgliederInnen der PDS zum Linksextremen Spektrum gezählt ... jedeR linke Autome würde sich wohl freiwillig erschiessen, wenn das stimmen würde ... und ist es tatsächlich Ihr Wunsch, dasz Frau Viktria Walter die von ihr als rechts eingestuften Parolen auch noch hier niederschreibt? Wollen Sie ihr etwa das Gegenteil beweisen? Und muss denn jedes mal mit dem Rechtsstaat gedroht werden, wenn einem etwas nicht passt, das Hundeproblem wird mit Sicherheit nicht dadurch gelöst, dasz Sie den Hunde-Besitzern noch mehr drohen, vielleicht denken Sie eher mal darüber nach, diesen Menschen eine Möglichkeit zu geben, ihre Hunde offiziell laufen lassen zu dürfen, vielleicht könnten Sie ja mit einem Entgegenkommen rechnen, aber wahrscheinlich eher nicht, sind ja alles Linksextreme ...

Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Sümmerding!

Herzlichen Dank für Ihre Ansichten.
Friedrichshain-Kreuzberg ist ein Bezirk mit sehr hoher Bevölkerungsdichte. Sie ist im Quartier Boxhagener Platz mehr als doppelt so hoch wie im Berliner Durchschnitt. Im Verhältnis zu anderen Berliner Bezirken besteht hier ein erheblicher Mangel an Sport- und Grünflächen.

Im einzelnen sind dies:
- Versorgungsdefizit wohnungsnahe öffentliche Grünflächen: 89 %
- Versorgungsdefizit öffentliche Sportanlagen: 87 %
- Versorgungsdefizit öffentliche Kinderspielplätze: 82 %

Grünflächen, Kinderspielplätze und Sportanlagen sind nach Auffassung der CDU-Friedrichshain-Kreuzberg ein wichtiger Bestandteil der Wohnqualität und Standortentwicklung in einem Bezirk.
Der Senat von Berlin hatte aus dem Förderprogramm ´Soziale Stadt´ Friedrichshain 1 Million Euro Fördermittel zum Bau eines Sport- und Spielfeldes sowie einer Grün- und Erholungsfläche zur Verfügung gestellt, um so für Friedrichshain ein attraktives Freizeitangebot zu schaffen.
PDS und Grüne haben dieses Angebot für mehr Grün- und Freizeitflächen in Friedrichshain jedoch abgelehnt und mithin 1 Million Euro verfallen lassen. Das viele Geld kam anderen Bezirken zugute, die sich natürlich sehr über diesen reichen Geldsegen gefreut haben. So zu handeln, war verantwortungslos. Die Bezirksregierung bestehend aus PDS und Grünen verhinderten eine Sport- und Spielanlage mit einem hohen Freizeitwert für die Bevölkerung Friedrichshains und vor allem für die hier lebenden Familien.
Und nun fordern Sie, verehrte Frau Sümmerding, daß von dem wenigen Geld, das der rot-rote Senat unter Klaus Wowereit den Bezirken noch läßt, Hundeauslaufplätze gebaut werden. Statt Grünflächen- und Sportplätze also Hundplätze.
Ich hingegen möchte Spielplätze für Kleinkinder, Freizeit- und Sportflächen für Jugendliche und Erholungs- und Grünflächen für Familien sowie für die ältere Bevölkerung von Friedrichshain. Das ist eine familiengerechte, eine verantwortungsvolle Politik für einen innerstädtischen Bezirk, der zu den ärmsten in Berlin gehört.

Mit freundlichen Grüßen
Ernst Uwe Stry