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Ernst-August Hoppenbrock
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Frage von Jens Z. •

Frage an Ernst-August Hoppenbrock von Jens Z. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Hoppenbrock!
Wie ich aus der NOZ vom 9. Januar 2008 entnehmen konnte, hat der Landkreis ein "Büro für Selbsthilfe und Ehrenamt" eingerichtet. Nun sind ehrenamtliche Helfer auch im Rettungsdienst tätig. Meiner Meinung nach vernichten diese Menschen mit Hilfe der Politik Arbeitsplätze für hoheitliche Aufgaben in der Notfallmedizin.
Wie stehen Sie zu diesem Thema? Gibt es bald ehrenamtliche Helfer in der Krankenhauspflege, bei den Berufsfeuerwehren oder der Polizei? Oder ist dies nur auf den Rettungsdienst beschränkt?
Mit freundlichen Grüßen
Jens Zöllner

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Antwort von
CDU

Lieber Herr Zöllner,

es ist richtig und gut, dass der Landkreis ein "Büro für Selbsthilfe und Ehrenamt" eingerichtet hat. Damit wird vielen Selbsthilfegruppen und Ehrenamtlichen unbürokratisch und direkt geholfen.

Die ehrenamtlichen Helfer sind in vielen Einrichtungen tätig, darunter im DRK, bei den Maltesern, den Johannitern, der AWO, aber auch in den Tafeln, in Bibliotheken, in der Diakonie, der Caritas und in unzähligen Einrichtungen mehr. Viele dieser Einrichtungen könnten ihren Mitmenschen nicht wirksam helfen oder würden gar nicht existieren, wenn die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei ihrer Arbeit nicht von Ehrenamtlichen unterstützt würden. Ohne das Ehrenamt wäre unsere Gesellschaft ärmer - viele segensreiche Hilfen könnten dann überhaupt nicht angeboten oder geleistet werden.

Bei allem ehrenamtlichen Einsatz achten die Verantwortlichen aber immer darauf, dass die Arbeitsplätze der hauptamtlich Tätigen durch das Ehrenamt lediglich unterstützt und ergänzt und nicht gefährdet werden.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Ernst-August Hoppenbrock