Frage an Erich Georg Fritz von R. V. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Herr Fritz,
ich bin seit 1993 Rentner und war 45 Jahre Beitragszahler zur gesetzlichen Rentenversicherung (incl. 3 Jahre FH-Studium, selbst finanziert). Ich habe 3 Söhne, und für 2 Söhne TH-Studium ohne Bafög übernommen, geschieden und wiederverheiratet. Derzeit erhalte ich eine Rente um 1400.- Euro. Wegen der daraus sich ergebenden finanzieller Belastung durch Familie bestand damals keine Möglichkeit zu weiterer Altersvorsorge.
Ich finde es ungerecht, dass bei der Rentenbemessung, ob mit oder ohne Kinder alle gleichgestellt sind. Ich bin der Ansicht , dass ich mit meiner Familie einen notwendigen Beitrag dazu geleistet habe, dass der nächste Generation eine Altersversorgung möglich wird. Die demographische Entwicklung ist doch der Grund für das Dilemma bei der Rentenversicherung.
Sehr geehrter Herr Vetter,
haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht an mich. Auch innerhalb der CDU/CSU-Fraktion wird sich kritisch diesbezüglich geäußert. Die Konsequenz daraus war, dass einige Unionsabgeordnete dem Gesetzesentwurf zur Gesundheitsreform Anfang Februar 2007 nicht zugestimmt haben - einer davon war ich. Ihren Unmut kann ich daher gut nachvollziehen, hoffe aber darauf, dass Sie unserer Politik weiterhin das nötige Vertrauen schenken.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Erich G. Fritz MdB