Frage an Erhard Römer von Georg Z. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Dr. Römer,
was sind die zentralen Forderungen der Grauen in diesem hessischen Wahlkampf?
Mit freundlichen Grüßen
Georg Zenker
Sehr geehrter Herr Zenker,
Danke für Ihre Anfrage, diese beweist eben, dass sich Bürger immer nochtrotz Wahlmüdigkeit mit unserem Staatssystem befassen.Also nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern nach Lösungen suchen für ein würdevolles Leben in unserer Gesellschaft.
Hier die Antwort DER GRAUEN PANTHER in Hessen
1. Unsere Gesellschaft leidet an einer Überbürokratisierung mit Diktaturcharakter . Folge ist die zunehmende Wahlverweigerung- Aussage dazu: Die machen doch sowieso mit uns was sie wollen.
Die Ursache ist die Verbeamtung der Parlamente seit Anbeginn der Bundesrepublik. z.B. Befinden sich zur Zeit 45 Abgeordnete vom öffentlichen Dienst im Hessischen Landtag = 41 %. Die Legislative formuliert also die Gesetze für sich und das noch in einem Deutsch, welches Otto-Normalverbraucher nicht versteht.
A) Deshalb brauchen wir unbedingt eine paritätische Besetzung des Parlamentes. Bildlich gesprochen hocken wir gefangen in einem kugelförmigen Paragraphennetz. Atmen und lamentieren dürfen wir gerade noch. Wehe aber wir bewegen uns und schon sind wir in den Paragraphen Verstrickt. Somit wird unsere Kreativität unterdrückt verbunden mit dem Verlust von überlebensnotwendigen Neuentwicklungen. Ein schleichender Untergang unseres staatstragenden Mittelstandes ist damit vorgezeichnet.
B) Keine Neuernennungen von Beamten-außer Justiz und Polizei.
2. Sofort und nicht ANNOTOBAC
A) Eigenständige Ganztagsschulen mit maximal 20 Schüler in der Klasse
B) Halbtags Kindergartenpflicht, denn Ali will deutsch lernen und sprechen
3. Energisches Herunterfahren der 5-10% Etatverschwendung
WIE: Jeder Wahlkreisabgeordneter überprüft die in seinem Wahlkreis durchzuführenden und auch ausgeführten Etatausgaben. Vierteljährlich gibt er dem Parlament Rechenschaft.
4. Reduktion des Parlamentes von derzeit 110 auf 80 Abgeordnete. Das entspricht den Arbeitsplätzen von 100 Junglehrern.
Mit freundlichem Gruß
Ihr Dr. med. Erhard Römer