(...) Da ging es immer um Einsparungen unter wohlklingendem Verbal-Nebel. Vor vier Jahren hieß es, es gäbe nun ein Hochschuloptimierungskonzept (HOK), aber in Wirklichkeit ging es damals um das Schließen und die Zusammenlegung von Fakultäten, weil man vorgeblich in Niedersachsen lange über den Bedarf hinaus ausgebildet hatte. Jetzt wird zunächst ein wohlklingender Zusammenschluß der technischen Fakultäten verkündet, um im zweiten Schritt damit erklären zu können, dass doppelte Angebote doch nicht effizient wären. (...)
(...) ein guter ÖPNV ist in Zukunft noch viel wichtiger als er es heute schon ist. Das liegt nicht nur am Thema Klimaschutz, sondern hängt auch mit der immer größeren Zahl von älteren Menschen bei uns zusammen. (...)
(...) Das scheinbare Paradoxon lässt sich leicht auflösen. Der Weg hin zu mehr und länger laufenden Kernkraftwerken zur Minderung der CO2 Problematik ist kein Ausweg sondern eine gefährliche Sackgasse. Jede Tonne abgebrannter Plutoniumstäbe, jeder Weiterbetrieb eines Kernkraftwerkes, insbesondere vom älteren Typus ohne jedwede haltbare Sicherung gegenüber terroristischen Anschlägen heutiger Prägung sind eine kurz-, mittel- und vor allem langfristige Gefährdung der umgebenden Regionen. (...)
(...) Grundsätzlich verbietet es sich in Verantwortung vor dem Souverän, den Wählerinnen und Wählern, daher aus meiner Sicht Koalitionen, die sich plötzlich durch Wahlergebnisse aufdrängen können, weil die sonst möglichen Alternativen (z.B. große, wenig handlungsfähige Koalitionen)für das Land schlechter wären, auszuschließen. Allerdings macht es uns GRÜNE die niedersächsische CDU z.B. mit dem Festhalten an Atomkraft und dem massiven Neubau von Kohlekraftwerken, der Fixierung auf das dreigliederige Schulsystem und einer stark Autobahnlastigen Verkehrspolitik besonders schwer derartige Fantasie zu entwickeln... (...)