Frage an Engelbert Wistuba von Oliver D. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Abgeordneter,
Seit einiger Zeit ist der Abwärtstrennt ihrer Partei nicht mehr zu verleumden. Einher ging dieser Prozess mit innerparteilichen Flügelkämpfen, dem Linksdrift und dem Fehlen einer Führungsperson (Kurt Beck wird dies ja wohl nicht sein). Die Minderheitskoalition, welche in Hessen angestrebt wird, zeigte allen deutlich, dass der SPD eine Führung fehlt. Die alternativen Kanzlerkandidaten zu Kurt Beck wären wohl nur Herr Steinmaier und der zurück gekommene Franz Müntefering. Doch frage ich mich ob der Außenminister überhaupt über genug Innenpolitische Erfahrung verfügt um in Deutschland Kanzler zu sein. Bis jetzt hat er sich hauptsächlich um sein Gebiet, die Außenpolitik gekümmert (welche, da sehr Prestigeträchtig ihm gut Umfragewerte brachte). Doch kaufte man nicht die Katze im Sack wenn man solch einen Innenpolitischen Neuling zum Kanzler wählen würde? Franz Müntefering als doch als einzige Wahl? Die Frage ist jedoch ob er so frisch wieder in die Ämter finden könne und die „untergehende“ SPD retten könne. Ich glaub dies ist eine Herkulesaufgabe die man höchstens einem Willy Brand zutrauen könne (wer dies eher durch Charakter und nicht durch Programm schaffen würde). Ein Franz Müntefering, der sich vom politischen und charismatischen Fliegengewicht Beck aus dem „Politische Ring“ werfen ließ ist dem wohl nicht gewachsen. Wenn sollte man dann als Kanzlerkandidaten aufstellen? Ist der Wahlkampf nicht für die SPD zum Scheitern verurteilt? Warum soll man dann noch SPD wählen?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Dumpies
Sehr geehrter Herr Dumpies,
Sie hatten mir mehrere Fragen geschickt, die im Zusammenhang stehen. Deshalb beantworte ich Ihre Frage vom 8.9..
Mit freundlichen Grüßen
Engelbert Wistuba MdB