Frage an Emmi Zeulner von Katja R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Zeulner,
ich habe noch einigen Klärungsbedarf bezüglich Ihrer Antwort an Hernn Hellmuth.
Sie schreiben:"Im Zusammenhang mit der TTIP möchte ich betonen, dass weder europäische noch amerikanische Schutzstandards im Gesundheits-, Lebensmittel- oder Verbraucherbereich verhandelbar sind. "
Worüber wird denn dann so lange verhandelt?
Ist Ihnen bekannt das die USA nur 2 der 8 Kernarbeitsnormen der ILO ratifiziert haben?
Quelle: http://www.heise.de/tp/artikel/40/40760/1.html
Wenn sie aber die gegenseitigen Normen anerkennen, dann muss ja jeder nach dem Standard des anderen arbeiten dürfen, oder sehe ich das falsch?
Wenn sie aber einen hohen und einen niedirgen Standard parallel erlauben, welcher wird sich wohl durchsetzen?
Weiter schreien Sie :"Ein Verzicht auf doppelte Tests und Zertifizierungen brächte Kosteneinsparungen und eine deutliche Entlastung des Mittelstandes. "
Das kann ein Normungsgremium viel besser und billiger als ein Handelsabkommen, dafür braucht es TTIP in keinem Fall. Können Sie mir erklären, warum wir dafür einen Freihandelsvertrag brauchen?
Sicher könnte es auch Vorteile bei einem Handelabkommen gegen, aber bei diesem Monster, das die Überschrift TTIP oder CETA oder noch schlimmer TISA trägt, rechne ich nicht damit.
Warum werben Sie nicht damit, das Standard erhöht werden?
Ich glaube sogar, dass die EU Ihre Standards nicht senken will, aber die Standards der Amerikaner einfach anzuerkennen, läuft leider eben auf eine de facto Senkung hinaus.
Und Schiedsgerichte brauchen wir auch nicht, die USA haben mit Australien, Singapor und Isreal keinen Investorschutz, trotz Freihandel. http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Maas-mobilisiert-in-der-EU-zum-Widerstand-gegen-TTIP-Investorenschutz-3910221
Bitte setzen Sie sich für eine Ablehnung ein.
Mit freundlichen Grüssen
Katja Rauschenberg