Frage an Elisabeth Alter von Birgit K. bezüglich Bildung und Erziehung
Werte Frau Alter,
wie schon zu den Kommunalwahlen 2008, haben Sie sich auch jetzt wieder bei der U18-Wahl engagiert.
Müssten nicht noch mehr Aktivitäten gestartet werden, um die Jugendlichen besser auf die Wahlen vorzubereiten?
Wo sehen Sie sich da noch mehr in der Pflicht?
Mit freundlichen Grüßen
Birgit Kleindienst
Sehr geehrte Frau Kleindienst,
leider stimmt es, wenn ich auch mit dem Abschneiden meiner Partei sehr zufireden bin, dass die Jugendlichen oft mit der U18 Wahl nicht viel anzufangen wissen.
In vielen Gespräche wurde mir das bestätigt. Was können wir dagegen halten? Ich bemühe mich sehr, den Schulen Termine anzubieten, um mit den Schülerinnen und Schülern, ins Gespräch zu kommen. Wichtig ist vor Schülern über die Arbeit/Aufgaben einer Abgeordneten zu berichten, ohne besonders die Parteienpolitik in den Vordergrund zu stellen. Das natürlich nicht nur vor Wahlen. Aber dieses Anliegen erhält leider nicht die Unterstützung, die sich Abgeordnete wünschen. Es gibt Schulen, die von sich aus den Kontakt suchen und wo Schüler befähigt werden, selbst Gesprächsrunden zu organisieren. Vorbildlich ist da in meinem Wahlkreis das OSZ Palmnicken und die Rahnschule Fürstenwalde.
Wie sollen Schüler das Tätigkeitsfeld eines Abgeorneten einschätzen können, wenn schon im Elternhaus kein Interesse vorliegt und der Lehrer im Unterrsicht sagt, dass er auch nicht weiß was und ob er wählen geht?
Das soll keine Leherschelte sein, denn viele Schulen bereiten die Wahl auch sehr gut vor. 2008 konnte ich im Bernhardinum Fürstenwalde eine Wahlvorbereitung und Wahldurchführung erleben, die mich begeisterte.
Wir Politiker können uns immer nur anbieten, erzwingen bringt leider nichts.
Wichtig ist mir, dass viele Gespräche zwischen Jugendlichen und Senioren mit Unterstützung von Netzwerken sehr wichtig sind, um Fragen von Demokratie, Neonazismus und Antisemitismus ständig zu diskutieren. Hier sehe ich mich in der Pflicht.
Viele Grüße
Elisabeth Alter