Frage an Elisabeth Alter von Peter M. bezüglich Energie

Sehr geehrte Frau Alter,

Ihre Antwort auf die Frage von Herrn Woldt bezüglich der CO2-Endlagerung, fasse ich als einen ehrlichen Beitrag auf, weil sie darin einräumen, keine Fachfrau für geologische Fragen zu sein aber dennoch bei alledem Vorbehalte der Bevölkerung Ernst nehmen möchten. Eine solche Haltung ist mir allemal angenehmer als die der „Alleskönner und Alleswisser“ und der über unser Land schwebende Sachverstand, ohne den klein Leistungsträger mehr auskommen will. Fest steht aber auch, dass die Geschicke in unserer Gesellschaft nicht durch Sachverstand gelöst werden, sondern von ganz üblichen Beurteilungsmaßstäben der ganz normalen Bürgerinnen und Bürger. So kann auch ohne Sachverstand angenommen werden, dass Vattenfall hier aus profitablen Gründen tätig werden will und nicht wegen plötzlich aufgekommener Menschenfreundlichkeit. Wie könnte sich sonst erklären, dass z. B vielen Haushalten in Berlin der Strom abgeschaltet wurde, dank einer dort gut organisierten Rechtsabteilung. Um es kurz zu sagen, ich möchte von Vattenfall keinen Nachteilsausgleich für unsere Region, oder ein Freikaufen der Ablehnung dieses Vorhabens, sondern nur, dass die sich in Schweden wieder zurückmelden und uns zufrieden lassen mit dieser nur profitveranlassten Weiterführung der Braunkohleverstromung, die zudem umweltpolitisch und energiepolitisch wegen der CO2-Abspaltung und Schaffung der Verpressungsvoraussetzungen überhaupt nicht vertretbar ist, ganz abgesehen von den Gefahren einer zukünftigen CO2-Endlagerungen durch unvorhergesehene Freisetzung.. Nach meiner Auffassung ist die Lösung nicht Wachstum sondern Energieeinsparung. Da liegen nämlich die wirklich freien Ressourcen.
Eine richtige Frage war das wohl nicht, vielleicht könnten Sie dennoch antworten, vielleicht auch schon mit einem sicheren Standpunkt gegen die CO2-Endlagerung.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Müller-Maas