Frage an Ekkehardt Wersich von Hubertus L. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrter Herr Wersich,
vielen Dank für Ihre Stellungnahme vom 8. April 2009. Ich verstehe, dass die CDU viele Fragen zu den Gymnasien jetzt noch nicht beantworten kann. Aber bitte erlauben Sie zwei Anschlussfragen:
1. Wieso sagen Sie, dass sich im Wahlkampf nur die CDU für den Erhalt der Gymnasien eingesetzt hat, wenn dieses Ziel auch von der FDP verfolgt wurde?
2. Wird sich die CDU dafür einsetzen, dass im neuen Schulgesetz eine wie auch immer geartete Quote für Gymnasialentscheidungen - in der Presse (Abendblatt 13. und 14. Februar 2009) und aus der Schulbehörde (Dr. de Lorent in der hlz 12/08) hört man immer wieder von nur noch 30% bis 35% eines Jahrgangs, die zukünftig noch auf die Gymnasien dürfen; Senatorin Goetsch hat dies im 8. Schulbrief gerade dementiert - ausdrücklich verboten wird?
Mit freundlichen Grüßen
Hubertus Leo
Sehr geehrter Herr Leo,
gerne beantworte ich Ihnen auch die Anschlussfragen:
1. Sie haben Recht - und es mag noch weitere Parteien gegeben haben. Ich habe mich da an den in der Bürgerschaft vertretenen Fraktionen orientiert. Entschuldigung. Die Wahl des Bezirksamtsleiters in Hamburg-Nord hat übrigens gezeigt, dass die FDP keine Hemmungen hat, auch rot/rot zu unterstützen!
2. Ich bin kein Schulexeperte, die Vorstellung das mein Kind auf das Gymnasium kommt weil eine Quote das noch hergibt bzw. eben nicht hergibt (also z.B. in Abhängigkeit der von mir gewählten Primarschule) ist für mich nicht vorstellbar. Im bundesweiten Vergleich scheint es teilweise so, dass Hamburger Kinder besonders befähigt sind weil doppelt soviele Schüler eines Jahrgangs zunächst das Gymnasium besuchen. Das war mal Ideologie in Hamburg: Jeder soll Abitur machen. Das Ergebnis ist bekannt.
Noch ein Wort zu Ihrer gleichlautenden Frage vom 6.4. an den Kollegen Wolfgang Beuß:
Ich hatte abgewordnetenwatch bereits darauf hingewiesen, dass der Kollege Beuß kein Abgeordneter aus meinem Wahlkreis ist. Wolfgang Beuß ist politisch auch nicht in unserem Bezirk - Hamburg-Nord - beheimatet, sondern Kreisvorsitzender der CDU in Eimsbüttel.
Mit freundlichem Gruß
Ihr
Ekkehart Wersich