Frage an Eka von Kalben von Gerhard R. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau von Kalben,
am 17.12.20 hat die Ständige Impfkommission (STIKO) ihre Empfehlung zur COVID-19-Impfung veröffentlicht (www.rki.de/covid-19-impfempfehlung). Mittelfristig soll allen Menschen in Deutschland eine COVID-19-Impfung angeboten werden. Da in den ersten Wochen und Monaten nur eine begrenzte Menge an Impfstoffdosen zur Verfügung steht, sollten diese nach der Empfehlung der STIKO dafür genutzt werden, um die Anzahl schwerer Krankheitsverläufe und Sterbefälle möglichst schnell zu reduzieren.
Menschen über 80 können sich jetzt in SH für die Impfung anmelden.
Nur ein kleiner Teil wird in den nächsten Wochen oder Monaten einen Impftermin erhalten. Dieses Glück haben nur die Menschen, die bei der wöchentlichen Anmeldung schneller als andere waren. So wird es möglich, dass die Erwartung schwerer Krankheitsverläufe unbeachtet bleibt und Menschen mit einem hohen Risiko gesundheitliche Nachteile haben.
Beispiel: Das Virus kann auch das Gehirn und Sehnerven angreifen.Nach einem Unfall gab es vorher den Wegfall des Sehvermögens auf einem Auge. Wenn jetzt nicht rechtzeitig geimpft wird und das Virus das andere Auge erreicht, kommt es zu einem vollständigen Wegfall des Sehvermögens. Wie wollen Sie Risiken dieser Art vermeiden?
Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Reth
Sehr geehrter Herr R.,
danke für Ihre Frage, Sie sprechen wichtige Punkte an.
Der Landtag hat sich gestern in der außerordentlichen Plenartagung u. a. ausführlich mit dem Thema „Corona Impfung“ befasst.
Auch die von Ihnen geschilderten Probleme wurden angesprochen. Uns Grünen ist es sehr wichtig, zu einem geordneten Einladungs- und Impfverfahren zu kommen.
Nachstehend verlinkt finden Sie den Antrag der Koalitionsfraktionen, der in den Sozialausschuss überwiesen wurde.
http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl19/drucks/02600/drucksache-19-02675.pdf
Mit freundlichen Grüßen
Eka von Kalben