Querformatiges Profilfoto einer Frau in den Fünfzigern mit dunklen Haaren. Sie trägt ein dunkles Oberteil, einen dunklen Blazer, eine bunte Kette und eine Brille. Die Frau lächelt.
Eka von Kalben
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Gerhard R. •

Frage an Eka von Kalben von Gerhard R. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau von Kalben,

zu Coronavirus im Flugzeug und im Flughafen.

Infektionsfall bei Flug der deutschen Wirtschaft nach China bestätigt - https://www.rnd.de/wirtschaft/infektionsfall-bei-flug-der-deutschen-wirtschaft-nach-china-bestatigt-ZQQLLBOBPLUP5SWNOLMLVBKVLU.html - Auszug
Obwohl alle Passagiere vor dem Abflug in Frankfurt auf das Virus Sars-CoV-2 getestet worden waren, zeigte ein zweiter Test nach der Ankunft bei dem 34-Jährigen einen positiven Befund, der sich bei der dritten Untersuchung bestätigte. Der Mann zeigt nach Angaben der Gesundheitskommission keine Symptome und ist in Tianjin in einer Quarantäneeinrichtung zur medizinischen Beobachtung untergebracht. Alle Mitreisenden mussten sich ohnehin erst in Quarantäne in einem Hotel der Stadt begeben.
https://www.tagesschau.de/investigativ/report-mainz/corona-fliegen-101.html
Auszug:
FFP2-Masken oder freier Mittelsitz
Auch Infektionsepidemiologe Ulrichs kritisiert, dass die EU-Kommission OP-Masken oder selbstgenähte Masken als Ersatz für den physischen Abstand erlaube: "Wenn ein kranker Passagier gegen die Maske hustet, dann kann es sehr gut sein, dass dann durch den Druck nach außen, hinten und seitlich dann die Tröpfchen weiterverbreitet werden. Gerade zu den Sitznachbarn." Auch er fordert, dass die Airlines FFP2-Masken an ihre Passagiere ausgeben sollten oder alternativ den Mittelsitz freilassen müssten.
Der Flugzeugforscher Scholz erhebt schwere Vorwürfe gegen die Fluglinien.
Ein freier Mittelsitz könne das Risiko einer Infektion um den Faktor 10 reduzieren, so die Berechnung des Flugzeugforschers Dieter Scholz der Hamburg University of Applied Sciences. Auch er hält das Konzept der EU und der Airlines zum Infektionsschutz für völlig unzureichend: "So kann man Infektionen im Flugzeug auf keinen Fall verhindern. Wir werden belogen, ohne dass die Airlines dabei rot werden."

Gibt es eine Zusammenarbeit Schleswig-Holstein - Hamburg mit dem Ziel, dass der Hamburger Flughafen bei der Rückkehr von Urlaubern nicht zum Einfallstor für eine zweite Corona- Welle wird?

Freundliche Grüße
G. R.

Querformatiges Profilfoto einer Frau in den Fünfzigern mit dunklen Haaren. Sie trägt ein dunkles Oberteil, einen dunklen Blazer, eine bunte Kette und eine Brille. Die Frau lächelt.
Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Reth,

vielen Dank für Ihre Frage. Unser schleswig-holsteinisches Gesundheitsministerium befindet sich im stetigen Austausch mit den Gesundheitsressorts unserer Nachbarländer, insbesondere mit Hamburg.
Die Frage, wie mit den rückkehrenden Urlauber*innen umgegangen wird – an Flughäfen, aber auch an den Fährhäfen – ist zur Zeit ein sehr wichtiges Thema zwischen den Bundesländern.
Das Wichtigste ist natürlich, dass diejenigen, die sich nach ihrer Rückkehr in Quarantäne begeben müssen, dies auch befolgen. Bisher haben wir in Deutschland mit der Selbstdisziplin der Bevölkerung größtenteils sehr gute Erfahrungen gemacht.

Herzliche Grüße und bleiben Sie gesund
Eka von Kalben

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