Frage an Eka von Kalben von Winrich R. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau von Kalben,
meine Zeitung – die „Elmshorner Nachrichten“ – berichtet in ihrer Ausgabe vom 28.9.2012 auf Seite 3, dass die Familie Chafi auseinandergerissen und teilweise ausgerechnet in den Libanon abgeschoben werden soll, nachdem sie 18 Jahre hier bei uns gelebt hat. Ich gehe mal davon aus, dass die Zeitung zutreffend berichtete. ( Sollte dies wider Erwarten nicht der Fall gewesen sein, setzen Sie sich bitte für eine Richtigstellung ein. ) Ich bitte Sie, sich für einen Verbleib der gesamten Familie in Deutschland einzusetzen. Dies darf man m.E. auch unter bevölkerungspolitischen Gesichtspunkten als vorteilhaft ansehen; bekanntlich wird immer wieder mal beklagt, wir bekämen zuwenig Kinder. In früheren Zeiten hatten Potentaten diverse Gruppen durchaus zu unserem Vorteil aufgenommen ( z.B. Hugenotten, Salzburger, Niederländer ). Mir erscheint die Vorgehensweise des Bundesamtes durchaus unverständlich.
Mit freundlichen Grüßen
Winrich Raschkowski
Lieber Herr Raschkowski,
es tut mir sehr leid, dass ich ihre Frage übersehen hatte.
Mittlerweile konnte der Fall der Familie Chafi gelöst werden. Darüber sind wir sehr froh. Tatsache ist aber dass wir bei den Bleiberechten für Flüchtlinge noch viel nachbessern müssen. Dafür setzen wir uns im Land, im Bund und auf Europaebene ein.
Mit herzlichen Grüßen
Eka von Kalben