Frage an Eduard Oswald von Jan-Erik H. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Oswald,
als Experten in Sachen Finanzen und somit sicherlich auch dem Thema "Steuern" und als Ausschussvorsitzender des Finanzausschusses des Deutschen Bundestages möchte ich Ihnen folgende Frage stellen:
In der Fernsehsendung "Ich trage einen großen Namen" im Fernsehsender rbb (Wiederholung) am 11.10.2008, wurde im Rahmen eines Erratens einer Person (der Name ist mir entfallen- es geht aber auch im Sachverhalt an sich) und der Vorstellung seiner Biografie gesagt, dass er zu Zeiten des Nationalsozialismus Schulden angesammelt hatte und diese durch die (demokratische!) Bundesrepublik Deutschland nach 1949 eingetrieben wurden.
Ich möchte Sie gerne fragen:
Was sagen Sie zu dem Sachverhalt, dass Schulden deutscher Staatsbürger, die sich zur Zeiten einer Diktatur angesammelt hatten, nun durch die BRD eingetriebn worden sein sollten?
Halten Sie dies für demokratisch?
Liegen Ihnen Zahlen vor, wie viele Bürger solche o.g. Nachforderungen des Staates bei Steuerschulden betraf?
Vielen Dank.
Mit herzlichen Grüßen
Jan-Erik Hansen
Sehr geehrter Herr Hansen,
danke für Ihr Schreiben vom 25. Oktober 2008.
Für eine Beantwortung Ihrer Frage muss ich mich zunächst über den von Ihnen geschilderten Sachverhalt, sprich die Fernsehsendung vom 11. Oktober 2008 informieren bzw. mir eine Aufzeichnung der Sendung besorgen.
Die Beantwortung wird deshalb noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Aber ich wollte Ihnen wenigstens diese Zwischennachricht zukommen lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Eduard Oswald, MdB
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