Frage an Eduard Oswald von Jürgen S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Oswald,
was können wir dafür tun, damit die DDR-/SED-Diktatur nicht verherrlicht wird?
Haben Sie schon mit PDS-Abgeordneten darüber gesprochen,denen ins Gewissen geredet oder bringt das wenig?
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Kraft bei Ihrer Arbeit.
Mit freundlichen Grüßen,
J. Saalfeld
Sehr geehrter Herr Saalfeld,
danke für Ihr Mail vom 19.12.2008. Sie haben Recht, die Opfer der menschenverachtenden SED-Diktatur dürfen niemals vergessen werden. Die DDR war ein Unrechtsstaat. Rund tausend Menschen haben allein an der innerdeutschen Grenze ihre Sehnsucht nach Freiheit mit dem Leben bezahlt. Für mich ist es unerträglich, dass die Ewiggestrigen und DDR-Verharmloser der Linkspartei die Existenz eines Schießbefehls leugnen. Wer das Leben in der DDR beschönigt, der hat nichts dazugelernt. Zurückgebliebene Infrastrukturen, verfallene Innenstädte, marode Betriebe, vergiftete Flüsse - das war die Hinterlassenschaft der SED. Der SED-Staat ist gescheitert, weil er unmenschlich war. Kommunismus/Sozialismus haben in der Vergangenheit viel Unheil angerichtet. Es darf dafür keine Zukunft geben.
Für Sie persönlich alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen
Eduard Oswald