Frage an Eduard Lintner von Hans G. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen
Sehr geehrter Herr Abgeorneter Lintner,
in Spiegel-Online (26.06.07) werden Sie zum aktuellen "Wprost-Titelbild mit einer Äußerung im "Schmierenblatt" Bild zitiert: "Die Polen sollten aufhören, sich mit Geschmacklosigkeiten zu überbieten", sagte CSU-Außenexperte Eduard Lintner der "Bild"-Zeitung. "Irgendwann schlägt das auf die Stimmung in Deutschland durch, die momentan noch sehr hilfsbereit ist. Satire findet ihre Grenze dort, wo sie die Würde anderer beschädigt!"
Da Sie Jurist sind, bin ich entsetzt über die undifferenzierte Gleichsetzung einer Zeitschrifft und "Die Polen...". Angesichts der Historie stellen Sie hier ein Volk pauschal in eine Ecke und drohen Bestrafung an.
Bei allem Verständnis für den Drang an die Öffentlichkeit eines Politikers, ist es schon übel, wie Sie hier weniger nachdenkende Kreise aufheizen und "Die Polen" disziplinieren wollen. Übrigens bin ich der Ansicht, dass Satire fast alles darf.
Für eine Antwort würde ich mich bedanken.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Gößler