Frage an Edmund Geisen von Manfred W. bezüglich Verkehr
Sehr geehrte Herr Geisen,
seit Jahrzehnten plant -und baut man- die Autobahntrasse der A1 durch das Gebiet der Eifel. Seit langer Zeit verzögert sich der Weiterbau der Autobahntrasse durch die Bestrebungen von Umweltschützern, die darin einen empfindlichen Einschnitt in die Natur befürchten. Deren Befürchtungen hofft man nun durch den Bau von Wildbrücken gerecht zu werden.
Befürworter der A1 erhoffen sich eine verbesserte Infrastruktur in der Vulkan- und Ahreifel bis hin zum Nürburgring. Sie fordern einen besseren und schnelleren Verkehrsweg für Pendler, auch will man den zu erwartenden Anstieg des Güterverkehrs auf der Straße entlasten.
Wie stehen Sie zum Weiterbau der A1? Glauben Sie, daß der Lückenschluss eine unverzichtbare Maßnahme ist? Glauben Sie, daß damit die Infrastruktur des Gebiets so stark verbessert wird, daß damit die ökologischen Probleme aufgewogen werden? Sind Sie der Meinung, daß die Kosten für den Bau der Trasse eine sinnvolle Investition in die Zukunft der Bevölkerung sind?
Beste Grüße,
Wagner
Sehr geehrter Herr Wagner,
zunächst Danke für Ihre E-Mail, die ich Ihnen gern beantworte. Seit zwei Jahrzehnten kämpfe ich um den Ausbau der A 1. Für mich ist der Lückenschluss eine unverzichtbare Maßnahme, die die Infrastruktur des Gebietes stark verbessern wird. Es ist eine sinnvolle Investition in die Zukunft der Bevölkerung. Der Autobahnabschnitt für das 3,5 km lange Teilstück von der Behelfsausfahrt Daun-Rengen bis zur Anschlussstelle Gerolstein ist für Mitte diesen Jahres in Aussicht gestellt. 2011 sollen weiter 2,5 km bis zur Anschlussstelle Kehlberg für den Verkehr freigegeben werden und 2012 soll mit dem weiteren Ausbau von 6 km begonnen werden - jetziges Ende der A 1 bei Blankenburg bis zur geplanten neuen Anschlussstelle Lommersdorf.
Mit freundlichen Grüßen
Edmund Geisen