Frage an Edgar Franke von Johannes M. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Dr. Franke,
was ist Ihre Haltung zum geplanten Streckenverlauf von Südlink und gedenken Sie, die "Einkreisung " von Fritzlar widerstandslos zu akzeptieren?
Sehr geehrter Herr Meyer-Seipp,
die Umstellung von einer konventionellen zu einer regenerativen Energieerzeugung erfordert auch einen Ausbau der Stromtrassen. Nach meinen Erkenntnissen kann nicht auf die geplante Gleichstromtrasse verzichtet werden. Zumindest hat mir niemand dafür Belege liefern können, dass dieses möglich wäre.
Mit dem geplanten Bau der Stromtrasse gibt es immer wieder neue Fragen, die bei unseren Bürgerinnen und Bürgern vor Ort aufkommen und an uns Abgeordnete herangetragen werden. Es wird schnell deutlich, dass die Betroffenheit und Ablehnung mit der Nähe zur geplanten Trassenführung zunimmt.
Es ist wichtig, dass wir selbst gut über den Sachstand informiert sind. Ich habe schon an mehreren Veranstaltungen sowohl in Berlin als auch im Wahlkreis teilgenommen. Wir hatten schon vor 2 ½ Jahren eine Großveranstaltung in Körle, u. a. nicht nur zum Thema der Notwendigkeit der Stromtrasse, sondern auch zum Thema "Abstand der Masten zur nächsten Bebauung", " Erdverkabelung" sowie "Energiespeicherung".
Nun treffen die SPD Abgeordneten noch in diesem Monat mit Vertretern von SuedLink, um die Trassenführung nochmals im Einzelnen zu besprechen. Das Ziel ist klar: Die Trassenführung muss sozial- und umweltverträglich geplant werden. Hierfür setze ich mich ein.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Edgar Franke, MdB