Frage an Edelgard Bulmahn von Tilman K. bezüglich Kultur
Guten Tag,
die u.g. Fragen stelle ich jeweils an eine/n MdB von CDU. FDP, SPD, LINKE und GRÜNE.
Hintergrund:
Man bekommt zwar in politischen Bildungsprogrammen vieles über Schulpolitik und über die Bedeutung zukünftiger gebildeter Generationen zu lesen, nicht aber über die Wissenskultur derer, die aktuell Politik machen. Aussagen wie z.B. "genfreie Regionen", "CO2 freie Städte" oder "Rinderwahn" weisen auf v.a. naturwissenschaftliche Bildungsdefizite hin. Fatalerweise wird so Gesagtes von vielen Bürgern mangels Grundwissen nicht als das eigentlich Gemeinte verstanden oder unzutreffend gar als vermeintlich richtig mißverstanden.
1 Ist hier der Situationsbeschreibung aus 1957 (Richtlinien für die Volksschule, zit in H. Rosenthal (GEW, Stand Jan. 2013), "Aspekte zum Problem ´Allgemeinbildung in Gefahr´", "die Kenntnisse, die wir zur Erhaltung und Förderung unseres Daseins brauchen, und die Gehalte, die unser Leben bestimmen, bieten sich heute außerhalb der Schule immer weniger fasslich und geordnet dar“ seinerzeit im Blíck auf 2013 ausreichend genügt worden?
2 Wie ist die das Problem, daß z.B. viele Menschen über Klima, Gene oder CO2 ohne ausreichende Kenntnis hierüber reden, exemplarisch mit dem Prinzip "mündige Bürger" vereinbar?
3 Wo wird die eingangs beschriebene Thematik von Ihrer Partei programmatisch in umfassender Analyse und Lösungsansatzdarstellung behandelt?
4 Was unternimmt unabhängig davon Ihre Partei dort, wo sie politische Verantwortung trägt, tatsächlich im Sinne der hier angesprochenn Thematik?
5 Wie könnte man Bildung als individuell wertschöpfungswirksames Gut offensiv an viele Bürger bringen, die sich durch gängige Erwachsenenbildungsangebote z.B. politischer Stiftungen (KAS, FES, FNSt, HBS,....) und zahlreicher anderer Stellen, z.B. ev. und kath. Akadmien, VHS etc. offensichtlich nicht motiviert sehen, die einschlägigen Angebote nachzufragen?
Sehr geehrter Herr Kluge,
vielen Dank für Ihre Anfrage über dieses Internetportal.
Aufgrund der Vielzahl von Anfragen die uns nicht nur über die Seite www.abgeordnetenwatch.de erreichen, habe ich mich gemeinsam mit vielen meiner Kolleginnen und Kollegen dafür entscheiden, zunächst nur Fragen aus dem eigenen Wahlkreis zu beantworten.
Ich bitte Sie dafür um Ihr Verständnis und würde mich freuen, wenn Sie sich mit Ihrem Anliegen an meinen Kollegen Michael Roth wenden, der ihren Wahlkreis für die SPD betreut.
Mit freundlichen Grüßen
Edelgard Bulmahn, MdB