Frage an Edelgard Bulmahn von Konrad S. bezüglich Wirtschaft
Sehr geehrte Frau Bulmahn,
der SPD-Parteivorstand, dem Sie angehören, hat am 30.08.2010 den Leitantrag "Deutschland besser regieren! Neues Wachstum - Unser Projekt für ein faires Deutschland" beschlossen. Darin wird neben einer gerechten Wohlstandsverteilung, der Nachhaltigkeit von Wohlstand und sozialem Zusammenhalt besonders die Notwendigkeit des quantitativen Wirtschaftswachstums in den Mittelpunkt gerückt. Daher meine Frage: Inwiefern führt für Sie wirtschaftliches Wachstum zu Wohlstand (auch nicht materiellen)? Ist Wirtschaftswachstum für die SPD in jedem Fall positiv und wünschenswert, auch wenn dieses möglicherweise Schaden anrichtet oder sogar Wohlstand vernichtet (beispielsweise durch die Abwrackprämie, wodurch einerseits die Automobilindustrie über die Krise gerettet wurde, andererseits hunderttausende zumeist fahrtüchtige Kraftfahrzeuge zerstört wurden, wobei der Umwelt immenser Schaden zugefügt wurde, da 80-90 % aller Umweltschädigungen bei der Produktion des Autos entstehen)?
Vgl. Wenkel, Abwrackprämie; http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4127985,00.html
Mit freundlichen Grüßen
Konrad Schröder
Sehr geehrter Herr Schröder,
vielen Dank für Ihre Anfrage über dieses Internetportal.
Aufgrund der Vielzahl von Anfragen die uns nicht nur über die Seite www.abgeordnetenwatch.de erreichen, habe ich mich gemeinsam mit vielen meiner Kolleginnen und Kollegen dafür entscheiden, zunächst nur Fragen aus dem eigenen Wahlkreis zu beantworten.
Ich bitte Sie dafür um Ihr Verständnis und würde mich freuen, wenn Sie sich mit Ihrem Anliegen an meine Kollegin Martina Schwesig, stellv. SPD-Vorsitzende sowie Ministerin für Soziales und Gesundheit des Landes Mecklenburg-Vorpommern, wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Edelgard Bulmahn, MdB