Frage an Eberhard Rotter von Max T. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
B19 neu:
Warum wird jetzt der Bahnübergang bei Thanners noch beseitigt, jetzt, wo demnächst kaum noch Autos dort fahren?
30 Jahre lang hats niemand gestört.
Das ist ein typisches Beispiel, wie Sie Steuergelder in Bayern verschwenden.
Sehr geehrter Herr Thannheimer,
nach Fertigstellung der B 19 neu wird die B 19 alt zur Kreisstraße abgestuft. Im Zuge des Baus einer Anschlussstelle der Kreisstraße (ehemals B 19 alt) an die neu gebaute vierspurige B 19 wird der Bahnübergang bei Thanners beseitigt. Damit tragen die Straßenbaubehörden nicht nur einem dringenden Wunsch des Landkreises Oberallgäu Rechnung, vielmehr stellen Bahnübergänge stets ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Aus diesem Grund ist es gemeinsames Interesse der Eisenbahnunternehmen und der Straßenbaubehörden Bahnübergänge durch Über- oder Unterführungsbauwerke zu beseitigen, was stets mit erheblichen Kosten verbunden ist. Bitte bedenken Sie, dass auch nach Fertigstellung der B 19 neu auf der alten B 19 (künftigen Kreisstraße) weiterhin erheblicher Ziel- und Quellverkehr sein wird, so dass sich die Beseitigung des Bahnüberganges in jedem Falle rechtfertigt. Dass der Bahnübergang bei Thanners nicht schon längst beseitigt worden ist, liegt vor allem daran, dass über Jahrzehnte hinweg über die Trassierung der 19 neu gestritten worden ist und diese Maßnahme stets im Zusammenhang mit dem Neubau der Straße gesehen wurde. Als Beispiel für die Verschwendung von Steuergeldern ist die Beseitigung dieses Bahnüberganges völlig ungeeignet.
Mit freundlichen Grüßen
Eberhard Rotter, MdL