Frage an Eberhard Gienger von Michael D. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Sehr geehrter Herr Gienger,

Sie sind Vizepräsident im Deutschen Olympischen Sportbund für den Bereich Leistungssport. Als ehemaliger, sehr erfolgreicher Leistungssportler wissen Sie auch, dass Erfolg hart erarbeitet werden muß. Insbesondere muß es auch optimale Trainingsmöglichkeiten geben.

Wie bewerten Sie es, dass bei den Schützen eine Reihe an britischen Sportlern auf Grund der Gesetzeslage auf eigene Kosten im Ausland trainieren müssen, damit sie nicht völlig unvorbereitet 2012 im eigenen Land starten müssen. Gerade jetzt befinden sie sich wieder in Zürich im "Trainings-Exil" ( http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/das_britische_pistolenschtzen-nationalteam_im_zrcher_exil_1.3226338.html ), weil sie sich im eigenen Land strafbar machen würden!

Welchen Druck kann und wird das Olympische Komitee noch auf die britische Regierung ausüben, damit die unsportliche Benachteiligung der eigenen Landsleute endlich aufhört?

Was können wir als Bürger tun, um ein Ende dieser schizophrenen Haltung der Britischen Regierung herbeizuführen?
(Schießsport nein, es sei denn die Kasse klingelt!)

Warum wurden die olypmischen Spiele überhaupt nach England vergeben, wo doch dort einige Disziplinen auf Grund der Gesetzeslage überhaupt nicht zugelassen sind? Bzw. die Sportler sich sogar strafbar machen würden und mit mehreren Jahren Gefängnis zu rechnen hätten, wenn sie diese Disziplinen trainieren würden? Nur nicht während Olympia, da hat sich die britische Regierung mal kurz was einfallen lassen!

Recht herzlichen Dank für Ihre Antwort

MfG Michael Danner