Frage an Dragos Pancescu von Heino F. bezüglich Staat und Verwaltung
Moin, moin,
In einer Pressemitteilung des Niedersächsischen Landtages vom 29.11.2012 kann man lesen,
dass
„Das Land Niedersachsen beginnt die Auslagerung des
Betriebs seiner PC-Arbeitsplatzsysteme an T-Systems“. Der Vertrag vom
September 2012 mit T-Systems sieht vor:
- Erweiterung auf 33.000 Arbeitsplätze,
- die Arbeitsplätze umstellen auf „Windows 7 und Office 2010“,
- Gesamtvolumen in Höhe von 280 Millionen €,
- Die Laufzeit des Vertrags beträgt bis zu zwölf Jahre.
Bereits ein knappes Jahr später wurde der Vertrag im gegenseitigem
Einvernehmen wieder aufgehoben. Danach gab es des die Vorgabe
eines „Niedersachsen-Client“ auf der Basis „Windows 8.1 und Office 2013“
und Ausführung & Betreuung durch ein landeseigenes Systemhaus
„IT.Niedersachsen“.
Der Niedersachsen-Client, Ein niedersächsisches Erfolgsmodell:
http://pc-wedel.de/archiv/12-05-2013_NS-Client.pdf
Im Mai 2015 kam die Cyber- Attacke auf den Deutschen Bundestag und
im Mai 2017 auf die weltweiten „Windows Systeme“.
Also wurde im Koalitionsvertrag von SPD & CDU auf Seite 134 folgerichtig festgehalten:
Bei allen (kritische Infrastruktur!) niedersächsischen Verwaltungen das „Stopp“ von LINUX,
und im voreilenden Gehorsam plante die niedersächsische Finanzbehörde im vorauseilenden Gehorsam Kosten in Höhe von 5.9 Millionen € zur Migration der Arbeitsplatz Clients auf
Windows ein ohne Weiteres.
Dazu passent:
(...) In einem Offenen Brief wird gefordert:
„Wir brauchen rechtliche Grundlagen, die es erfordern, dass mit öffentlichen Geldern für öffentliche Verwaltungen entwickelte Software unter einer Freie-Software- und Open-Source Lizenz veröffentlicht wird.“
155 Organisationen und 18.537 Personen unterstützen bereits (23.09.2018) diesen Aufruf! (...)
Siehe auch Seite 90ff auf http://pc-wedel.de/archiv/Alles_nur_Politik.pdf
Fazit:
In 6 Jahren nichts dazu gelernt, weiter so, koste es was es wolle!
Kann man diesen Irrsinn nicht mehr stoppen?
MfG H. F.