Sehr geehrter Herr Schneider,
(...) Bei der Berechnung für die Finanzierung des Rentensystems werden Lebenserwartung (nicht die individuelle!) und Volumen der Leistung zugrunde gelegt. Wer früher in Rente geht, bekommt (mehrere Jahre) länger Rente, als wenn er erst mit Erreichen des Rentenientrittsalters zum Rentenbezieher werden würde. Wenn das alle machten OHNE Abschlag, bräuchten wir mehr Geld in der Rentenkasse, oder die Leistungen müßten gekürzt werden (weniger Geld pro Punkt). (...)
(...) Wenn wir angesichts der weltweiten Finanzkrise in Deutschland und Europa (eigentlich weltweit) wirklich große, teure und nicht ganz risikolose Anstrengungen unternehmen, um Banken und Unternehmen nicht an die Wand fahren zu lassen, dann geschieht dies sicherlich nicht deshalb, um den dort Verantwortlichen "einfach so" Steuergeld zuzuschieben. Denn erstens haben wir nur EINEN "Versuch", das Problem zu lösen, und zweitens müssen wir unsere Volkswirtschaft am Laufen halten im Interesse der Arbeitsplätze, und somit des ganzen sozialen Gefüges -- bis hin zu den sonst zusamenbrechenden Sozialversicherungen. (...)
(...) Auf jeden Fall stehe ich dort als Ansprechpartner zur Verfügung – und werde auch immer angesprochen. Da ich von mir selbst sagen kann, dass ich ein unkomplizierter Mensch bin, kommen die Menschen auf mich zu, egal, ob bei Veranstaltungen oder auch wenn ich beim Einkaufen bin. Dieses Vertrauen freut mich natürlich und ich nehme die Anliegen meiner Mitmenschen sehr ernst – auch wenn ich nicht immer helfen kann. (...)