Frage an Dora Heyenn von Akin S. bezüglich Staat und Verwaltung
Sehr geehrte Frau Heyenn,
die Panorama-Sendung von gestern abend hat es gezeigt, die Medien beginnen an der Demontage der LinksPartei zu arbeiten. Es werden Rosinen gesucht + gefunden. Das ist an sich nichts Neues, wird auch mit anderen Parteien gemacht, doch die Darstellung der Arbeitsauffassung und -qualität und der Außenwirkung der Linkspartei in Bremen hat mich dann doch etwas nachdenklich gestimmt.
Was können Sie, als Vorsitzende in Hamburg, tun, um den "Gemischtwarenladen" zusammenhalten und Bremer Zustände (wenn es denn überhaupt stimmt, dass es dort so zugeht) hier nicht aufkeimen zu lassen?
Damit linke Politik wieder positiv wahrgenommen wird, ist es meines Erachtens u. a. wichtig, dass die Umsetzung von Lösungen der Probleme dieser Stadt absoluten Vorrang vor inneren Macht- und Richtungskämpfen haben. Es ist ja nicht schlimm, sich auseinanderzusetzen, sogar mehr als wichtig, doch es muss allen klar sein, dass, wenn man verschiedene Positionen unter einem Dach beherbergt, es immer nur der gemeinsame Nenner ist, der umsetzbar ist + damit müssen sich alle im Vorwege einverstanden erklären, sonst ist das Scheitern vorprogrammiert.
Mit freundlichen Grüßen
Akin Spook