Frage an Dora Heyenn von Erich H. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrte Fr. Heyenn,
so wie ich gesehen habe, sind sie gut ins Neue Jahr angekommen!!
Hier meine Frage an sie, die ich bis jetzt allen Parteien gestellt habe!!!
Nun meine Frage an sie:
ich hoffe, das sie die HINZ&KUNZT-Ausgabe vom Januar oder Dezember durch gelesen haben?? Nun muß unser einer ja mal fragen: Was macht die "DIE LINKE" mit dem, was sie da gelesen haben?? Wird es denn nun für alle Menschen in und um Hamburg besser, die eine Wohnung suchen, denn "Die LINKE" fordert 8000 Wohnungen, die auch bezahlbar sind!!! Was fordert "Die LINKE??"
Ich persönlich meine, das es keine 8000 Wohnungen im Jahr geben wird, das wehren ja im Monat 667 Wohnungen, die hier gebaut werden müßten!! Das ist für mich unrealistisch, und unserjös!! Weiter hin muß hier an ein gutes Konzept für Wohnungslose Menschen gestrickt werden!! Denn so kann das in so einer Stadt nicht weiter gehen, die sich das Tor zur Welt nennt!! Es fragt sich nur, zu wessen Welt!!!
In dieser Stadt muß noch viel passieren,
packen wir es an,
mit freundlichem Gruß
Erich Heeder
(Stadtteilkünstler, Objekte, Performer, Autor, und Dichter)
Sehr geehrter Herr Heeder,
Hinz & Kunzt und die Wohlfahrtsverbände inklusive das Diakonische Werk (DW) gehören zu unseren Dialogpartnern mit denen wir in engen Kontakt unsere Politik gegen die soziale Spaltung in Hamburg abstimmen.
Aufgrund einer gemeinsamen Skandalisierung der Zustände wurde der CDU Minderheitensenat „gezwungen“ menschenunwürdige Unterbringungen wie die Notunterkunft „Bunker am Hachmannplatz“ oder die Flüchtlingsunterkunft in Mecklenburg zu schließen.
Insofern: Opposition wirkt!!
Die Zahl der neugebauten Wohnungen in Hamburg, ist eine Frage des politischen Willens!
Bei entsprechenden Maßnahmebündeln wie Förderungen, städtischen (sozial)Wohnungsbau, Bevorzugung von Wohnungsbau gegenüber von Büro- und Gewerbebau bei der Vergabe von Grundstücken oder Steuervorteilen, Umwandlung von Büro in Wohnraum (gegenwärtig stehen 1,4 Millionen Büroquadratmeter in Hamburg leer) ist der Bau von 8.000 Wohnungen pro Jahr durchaus realisierbar. Dies hat auch die Rücksprache mit Mietwohnexperten bestätigt, welche zum Teil von noch höheren realisierbaren Zahlen ausgehen. Politischer Druck baut sich von unten auf. Von Beginn an hat DIE LINKE mehr Wohnungsbau, vor allem im „bezahlbaren“ Segment, gefordert. Unsere Forderungen nach günstigem Wohnraum werden von Bündnisse wie z.B. „Recht auf Stadt“ und Mietervereine unterstützt.
Das Konzept für Wohnungslose ist die Schaffung von ausreichend Wohnraum im preisgünstigen Segment. Notunterkünfte und Teilstationäre Unterkünfte können nur eine Übergangslösung sein. Wir denken, was das Selbstverständnis der Stadt angeht, bezüglich all der vom schwarz-grünen Senat entworfenen und Marketinggepolsterten Leitbilder der „wachsenden Stadt“ ebenso kritisch wie Sie und engagieren uns als Opposition gegen die zunehmende soziale Spaltung und für mehr soziale Gerechtigkeit in der Stadt.
Mit freundlichen Grüßen
Dora Heyenn