Frage an Dominic Harapat von Christopher-Ray L. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Hallo Herr L.,

ich bedanke mich für Ihre Frage und möchte diese gleich ohne Umschweife beantworten. 

Zurzeit kokettiert die Bundesregierung mit dem Begriff "Vollbeschäftigung" und ein Blick auf die Arbeitslosenzahlen lässt diese Euphorie auch zu. Es ist dabei nur konsequent, dass Langzeitarbeitslose (ab drei Monaten) in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in dieser Zahl nicht erfasst sind, genauso wie ältere Arbeitslose, die ob ihres Alters als unvermittelbar eingestuft wurden. 

Wir von der PARTEI haben die Zeichen der Zeit erkannt und möchten zudem alle Arbeitslosen ohne Berufsausbildung, bzw. als "ungelernt" geltende (mehr als zwei Jahre aus dem Beruf) aus der Arbeitslosenstatistik streichen, da diese auf dem Arbeitsmarkt als unterqualifizierte kaum vermittelbar sind. Selbiges gilt für Frauen im gebärfähigen Alter oder Frauen mit Kindern, mit diesen kann der freie Markt rund um die Industrie 4.0 doch ohnehin nichts anfangen. Diese Maßnahmen allein könnten schon zur Vollbeschäftigung führen, ganz ohne großen Aufwand, denn der Pöbel liebt einfache Lösungen. 

Weiter haben wir vor ein Stempelsammelheft einzuführen. Für jede erfolglose Bewerbung bekommt der Bewerber von der Agentur für Arbeit einen Stempel in sein Heft. Wenn das Heft voll ist, kann es gegen ein neues eingetauscht werden. Wir verstehen darin einen Anreiz für die Bewerber, sich auf möglichst viele aussichtslose Stellen zu bewerben. 

Ich hoffe, ich konnte Ihre Frage allumfassend beantworten und wünsche Ihnen alles Gute. 

Ihr
Dominic Harapat