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Dirk Stettner
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Frage von Günter N. •

Frage an Dirk Stettner von Günter N. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Stettner,

im Sommer 2006 nahmen meine Frau und ich an einer Podiumsveranstaltung im Freizeit Haus Weißensee teil, zu der sie und weitere Vertreter der Bezirkspolitik geladen waren. Die Veranstaltung wurde kurzzeitig von ein paar schwarz gekleideten Störenfrieden unterbrochen. Eines der Flugblätter von diesem abend hielt ich kürzlich wieder in den Händen. Darin schreiben die Verfasser über sie als CDU-Kandidaten und den Moscheebau in Pankow-Heinersdorf: "Dirk Stettner ist Mitglied dieser Vereinigung und damit aktiv an der Hetze gegen die Moschee beteiligt.". Mit Vereinigung ist die Initiative der Heinersdorfer Bürger gegen den Moscheebau gemeint.
Ich habe der Sache damals keine größere Aufmerksamkeit geschenkt, jedoch ist das Thema für mich wesentlich präsenter geworden. Miene Frage wäre halt ob sie den Protest gegen die Moschee unterstützt haben und wie sie heute dazu stehen oder ob das mal wieder ein Hirngespinst linker Fanatiker war?

Für mich ist die Frage wichtig, da wir finden, das die Freiheit der Religionsausübung zu weit gefasst ist. Auf Berliner-, wie auch auf Bezirksebene wmöchte ich eine Partei wählen, die an diesem Punt klare Aussagen trifft. Allerdings keinen Extremisten-Verein wie die NPD.

mit freundlichen Grüßen
Günter Neuhagen

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Neuhagen,

ich habe damals in diesem Forum hier geschrieben, dass dies kein Thema für den Wahlkampf ist, weil es zu leicht instrumentalisiert und für falsche Interessen missbraucht werden kann. Das sehe ich nach wie vor so. Sehr gerne können wir uns in einem persönlichen Gespräch detaillierter zu diesem Thema austauschen - rufen Sie mich an und wir vereinbaren gern einen Termin.

Generell zwei Anmerkungen:
Die Religionsfreiheit in unserem Land ist ein hohes, nicht in Frage zu stellendes Gut. Wer auf der Basis unseres Grundgesetzes egal welche religiöse Überzeugung in unserem Land (aus-) leben möchte, ist immer willkommen.

Bürger, die Fragen zu neuen Ansiedlungen haben, sich schlecht informiert fühlen und / oder Ängste haben, sind ernst zu nehmen. Einen ganzen Ortsteil als rechtsradikal zu diffamieren, nur weil Fragen gestellt, Sorgen geäußert werden, ist nicht akzeptabel. Wenn eine neue, vielen unbekannte Ansiedlung geplant wird, müssen die dort bereits wohnenden Bürger bestmöglich informiert werden. Dann können aus meiner Erfahrung offene Fragen meist geklärt werden und eventuelle Sorgen genommen werden. Das kostet Zeit, ist anstrengend, führt aber zum richtigen Ergebnis.

Dafür habe ich mich damals eingesetzt und würde es wieder tun.

Viele Grüße,

Ihr

Dirk Stettner

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