Wie schätzen sie die Gefahr eines Blackouts ein und werden sie das Thema im Bundestag ansprechen?

Sehr geehrter Herr D.,

vielen Dank für Ihre Anfrage zum Thema Blackout.

Zu dem Thema hatten wir bereits mit der Drucksachen-Nummer 19/30404 den Antrag mit dem Titel "Blackout begegnen - Notstromversorgung sicherstellen" eingereicht.

Die von der Bundesregierung eingeleitete und vom Deutschen Bundestag mehrheitlich beschlossene sogenannte Energiewende sowie einschneidende Maßnahmen in anderen Sektoren (bspw. Verkehr und Industrie) sehen die Beendigung des durch Deutschland verursachten CO2-Ausstoßes bis zum Jahre 2045 vor. Damit verbunden ist der geplante Ausstieg aus der Kernkraft bis 2022 und aus der Kohleverstromung bis 2038.

Deutschland sieht sich im Zusammenhang mit der sogenannten Energiewende schon heute und künftig noch verstärkt einem steigenden Bedarf an Energie für E-Autos und E-Lkw bei gleichzeitiger Verringerung seiner eigenen Energieerzeugung durch die Abschaltung grundlastfähiger Kraftwerke gegenüber. In gleichem Maße wächst die Gefahr eines flächendeckenden Zusammenbruchs des Stromnetzes ("Blackouts"). Die mit der sogenannten Energiewende verbundenen offensichtlichen Gefahren für die Volkswirtschaft und die privaten Haushalte - mithin für Deutschland insgesamt - werden von Bundesregierung und Medien dennoch heruntergespielt. Neben der Versorgungsunsicherheit bedeutet die undurchdachte Energiewende steigende Energiepreise. Diese für alle Einwohner und die deutsche Wirtschaft unzumutbare Politik ist zudem unsozial. Dagegen kämpfe ich und die AfD weiterhin an.

Näheres zum Antrag können Sie gerne hier finden: https://dserver.bundestag.de/btd/19/304/1930404.pdf

Aus unserer Sicht ist daher die Klimaschutzpolitik dieser Art zu beenden und zu einer soliden und kalkulierbaren Energieversorgung zurückzukehren, um der Gefahr langandauernder flächendeckender Stromausfälle (Blackouts) zu begegnen.