Sehr geehrter Herr Nockemann, setzen Sie sich für eine Waffenverbotszone am Hamburger Hauptbahnhof ein ?
Der Hamburger Hauptbahnhof gilt übereinstimmenden Medienberichten zufolge als der gefährlichste Bahnhof Deutschlands. (https://www.mopo.de/hamburg/gewaltkriminalitaet-hamburger-hauptbahnhof-ist-deutschlands-brutalster-bahnhof-38010838/?amp=1)
Sehr geehrter Herr R.
der Hamburger Hauptbahnhof ist ja schon eine "Waffenverbotszone"- aber nur an Wochenenden. Was gleichzeitig eine kuriose Situation ist, oder? Ab Montag darf man also wieder mit dem Messer durch die Wandelhalle schlendern. Sie merken: Da stimmt was nicht.
Und darf ich Sie etwas fragen: Wollen Sie in einem Land leben, in dem man öffentliche Bauten mit "Verbotszonen" überziehen muss, damit die Menschen dort sicher leben können? Nein? Wir auch nicht.
Darum müssen wir das Problem an der Wurzel packen. Die Nähe zum Drogentreff Drob Inn, die Nähe zum Multikulti-Hotspot Steindamm und der Bahnhof als "Arbeitsplatz" für Drogendealer, Diebe und sonstige Abzieher - das ist das Problem. Dort müssen wir anpacken.
Wir sagen ganz klar: Der rot-grüne Senat muss bei der Kriminalitätsbekämpfung am Hauptbahnhof zusammen mit den Bundesbehörden jetzt in die Offensive gehen. Die Zahlen sind erschreckend und alarmierend. Wir fordern eine konsequente Nulltoleranzpolitik. An der ausufernden Gewaltspirale hat auch die in der Nähe befindliche Drogenberatungsstelle einen Anteil – dies zeigt der Messerangriff eines 16-jährigen Libyers auf einen Polizisten auf erschreckende Weise.
Ich wünsche mir ein Hamburg ohne "Waffenverbotszonen".
Ich wünsche Ihnen auf Ihren Reisen viel Sicherheit.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Nockemann