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Dirk Nockemann
AfD
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Frage von Klaus-Peter S. •

Frage an Dirk Nockemann von Klaus-Peter S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Nockemann,
als politisch interessierter Bürger (parteilos) nervt mich immer wieder diese unfaire, undemokratische Strategie der Medien (Berichterstattung /Interviews ) im Umgang mit der AfD! Ganz besonders nach den Wahlerfolgen der AfD in den neuen Bundesländern wird Ihre Partei öffentlich besonders hartnäckig bekämpft und diffamiert. Jedes einzelne Wort von AfD Politikern wird gedreht und gewendet und förmlich seziert. Finden Sie es auch lästig ,wenn insbesondere unsere "überparteilichen Medien" nur auf jeden Versprecher lauern ? Müssen die AfD- Leute die in der Öffentlichkeit stehen ,noch lernen den Medien nicht in die erhofften Fallen zu laufen? Wie ist Ihre Wahrnehmung ?
Mit freundlichem Gruß

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Antwort von
AfD

Pressefreiheit ist ein hohes Gut mit Verfassungsrang. Bewerber für ein öffentliches Amt, insbesondere potentielle Abgeordnete und die sie tragenden Parteien, müssen es sich zu Recht gefallen lassen, durch die Medien kritisch beleuchtet zu werden. Die Berichterstattung sollte allerdings nach einheitlichen Maßstäben und unabhängig davon erfolgen, welcher demokratischen Partei jemand angehört. Dies ist aber nach meinen Erfahrungen kaum noch der Fall. Die gebotene Neutralität/Objektivität der Medien lässt zu wünschen übrig. Diejenigen politischen Strömungen, die sich nicht dem linksgrünen politischen Korrektheitsgebot unterwerfen, sondern unkonventionell und jenseits des politischen Mainstreams die Probleme offen und ohne Vorbehalt benennen, werden durch die Medien zunehmend unter den Generalverdacht gestellt, "rechte Tendenzen zu bedienen". Jede Äußerung wird dann so gedreht und gewendet, dass sie die mediale Vorverurteilung legitimiert. Unkritisch wird z.B. die Forderung nach mehr Sicherheit für die Bürger als "law and order Mentalität" diskreditiert. Die Frage, welches Maß an Zuwanderung Deutschland verkraftet und welche Art von Zuwanderung Deutschland nutzt, wird schlicht - aber grotesk falsch - mit Ausländerfeindlichkeit gleichgesetzt. Politiker der AfD, die Kritik an der Verletzung europarechtlicher Verträge und an der Übernahme der Schulden südeuropäischer Länder durch nordeuropäische üben, werden z.B. in BILD als "Eurohasser" bezeichnet. Das alles ist kein verantwortungsvoller Umgang mehr mit der Pressefreiheit.

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