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Dirk Niebel
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Frage von helmut r. •

Frage an Dirk Niebel von helmut r. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Niebel !

Das große Problem in D. betrifft immer noch die Arbeitslosigkeit. Ich glaube mich daran erinnern zu können, daß Ihre Partei um 1990 mit Vehemenz die Vermittlung der Arbeit durch private Vermittler gefordert hat. Nachdem dies auch eingerichtet wurde, hört man von Erfolgen leider nichts. Wie kommt das ?

Sehe Sie noch weitere Mittel und Wege für den Abbau der Arbeitslosigkeit?

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Rohmann

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Rohmann,

die Vermittlungsgutscheine sollten ursprünglich zum Vorteil der Arbeitsuchenden den Wettbewerb zwischen den privaten und staatlichen Arbeitsvermittlern stärken. Das ist nicht gelungen, weil sie nicht marktgerecht ausgestaltet wurden und vermittlungshemmende Merkmale nicht berücksichtigen. Die befristete Gültigkeitsdauer verursacht einen hohen bürokratischen Aufwand und führt zu einem Mißverhältnis bei der Zahl der ausgestellten Gutscheine zur Einlösequote. Aus Sicht der der FDP müssen die Einsatzmöglichkeiten der Vermittlungsgutscheine flexibler gestaltet werden. Arbeitslose sollen sofort bei Eintritt der Arbeitslosigkeit einen staatlichen oder privaten Arbeitsvermittler ihres Vertrauens aufsuchen dürfen. Die FDP hat ihre Forderungen im Antrag 16/1675 „Vermittlungsgutscheine der Bundesagentur für Arbeit marktgerecht ausgestalten – private Arbeitsvermittlung stärken" formuliert, den Sie unter http://dip.bundestag.de/btd/16/016/1601675.pdf abrufen können.

Um mehr Arbeitsplätze zu schaffen, müssen Steuern und Abgaben gesenkt, Bürokratie abgebaut und arbeits- und tarifrechtliche Vorschriften gelockert werden. Dann haben Arbeitslose aller Altersstufen wieder eine Chance auf Beschäftigung.

Mit freundlichen Grüßen

Dirk Niebel