Frage an Dirk Niebel von Elisabeth M. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Niebel,
vielen Dank für Ihre Antwort
http://www.abgeordnetenwatch.de/dirk_niebel-1031-71320--f404610.html#q404610
Sie schreiben:
"Erhebliche Teile der Mehrkosten sind durch Zeitverzögerungen und Sonderwünsche entstanden, die vom Land Baden-Württemberg und der Stadt Stuttgart verursacht wurden. Die FDP erwartet von der Bahn, diese Mehrkosten gegenüber Land und Stadt geltend zu machen, notfalls auch gerichtlich."
Bei S21 fehlt u.a. ein Brandschutzkonzept:
"Nach StZ-Informationen haben sowohl das RP als auch die Stuttgarter Feuerwehr weiterhin Bedenken: So werde etwa die Länge der Fluchtwege nach wie vor als problematisch eingeschätzt. Auch die im Bahn-Gutachten noch als unkritisch angenommene Anzahl von bis zu acht Personen pro Quadratmeter bei der Simulation einer Evakuierung des Tiefbahnhofs sehen die Brandschützer als zu hoch an. Schon bei einer geringeren Personendichte könnte es Stauungen an Aufzügen, Treppen und Ausgängen geben, so die Einschätzung der Stuttgarter Feuerwehr."
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.brandschutz-bei-stuttgart-21-brandschutzkonzept-erst-2014.d97db5a3-d507-4f83-97a8-cf005574cd9e.html
Acht Personen pro Quadratmeter, das sind Zustände ähnlich der Duisburger Love-Parade.
Meine Fragen:
- Ist ein sicherer Bahnhof ein "Sonderwunsch", für den Sie Ihr Bundesland und Ihren Wahlkreis (der übrigens FÜR das S21-Kündigungsgesetz gestimmt hat) zur Kasse bitten wollen?
- Sind Sie wirklich dafür, dass in Stuttgart für viele Milliarden ein Bahnhof gebaut wird, in dem sich Katastrophen wie in Duisburg wiederholen können?
Mit freundlichen Grüßen
Elisabeth Müler