Frage an Dirk Niebel von Wigbert A. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrter Herr Niebel,
sie wollen, dass die vom Handel eingezogenen, mit Pferdefleisch versetzten, Fertiggerichte nicht vernichtet werden, sondern angesichts des weltweitem Hungers noch einem "guten Zweck" zugeführt werden.
Meine Frage ist dazu:
Sind Sie und die Bundesregierung dann bereit, zwei oder drei Wochen in den Betriebs- und Behördenkantinen des Ministerien und des Bundestages anstelle der üblichen Speisen ausschließlich Speisen aus diesen eingezogenen Fertiggerichten anzubieten und die eingesparten Kosten für den Kauf der dadurch nicht notwendigen frischen Lebensmitell in Form einer Geldspende an die Tafeln weiterzuleiten?
Das wäre einmal eine Vorbildfunktion der Politik.
Mit freundlichenl Grüßen
Wigbert Appel
Sehr geehrter Herr Appel,
ich betreibe keine Kantine, und ich schreibe niemandem vor, wann er was essen soll. Qualitativ einwandfreie Lebensmittel sollten verzehrt statt vernichtet werden. Selbstverständlich muss die Deklaration ehrlich sein. Vor wenigen Monaten wurde darüber diskutiert, dass jedes Jahr Millionen Tonnen Lebensmittel weg geworfen werden, während Millionen Menschen an Hunger und Armut leiden. Damals haben Verbraucherinnen und Verbraucher mehr Respekt für Lebensmittel gefordert.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Niebel
Weitere Fragen an Dirk Niebel
Sehr geehrter Herr Mayer-Geesen,
bitte wenden Sie sich an die zuständigen Abgeordneten des 18. Deutschen
Bundestages.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Niebel
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