Frage an Dirk Niebel von olaf k. bezüglich Jugend
Sehr geehrter Herr Niebel,
mich interssiert, ob und wie sichergestellt ist, dass bei einem Erwerb einschl. Importierung von Teppichen aus Afghanistan in die EU bzw. Deutschland verhindert wird, dass die Teppiche nicht von Kindern unter 14 Jahren hergestellt werden. Müssen die importierten Teppiche ein Zertifizierung gegen Kinderarbeit tragen bspw. das Rugmark-Siegel oder ein Siegel vom Transfair e.V. ?
Können Sie ausschließen, dass der Teppich den Sie kürzlich erworben haben durch KInderarbeit hergestellt wurde?
Was tut die Bundesregierung gegen den Handel mit Teppichen insbesondere dem Vetrieb nach Deutschland, die offenbar von Kindern produziert wurden?
Freundliche Grüße
Olaf Kruse
Sehr geehrter Herr Kruse,
als gemeinsamen Beitrag zu Armutsbekämpfung und nachhaltiger Wirtschaftsentwicklung haben sich mehr als 400 Organisationen, darunter Produzenten, Importeure und Händler, zur World Fair Trade Organization (WFTO, http://www.wfto.com ) zusammengeschlossen. Die WFTO-Mitglieder respektieren u.a. die UN-Kinderrechtskonvention und haben ein Kontrollsystem entwickelt, das die Einhaltung der gemeinsamen Richtlinien überwacht. Zum Thema „Fairer Handel“ finden Sie detaillierte Informationen unter
http://www.bmz.de/de/was_wir_machen/themen/wirtschaft/fairer_handel/dokumente_links/index.html .
Im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung setzen wir uns nachdrücklich für die weltweite Ächtung von Kinderarbeit und für mehr Ausbildungs- und Entwicklungschancen für Kinder ein. Mehr Informationen finden Sie unter
http://www.bmz.de/de/presse/aktuelleMeldungen/2012/juni/20120610_pm_144_kinderarbeit/index.html .
Ich habe den Teppich bei einem mir von der Botschaft als vertrauenswürdig bezeichneten Händler gekauft, bei dem ich davon ausgehen konnte, dass er alle Sozial- und Umweltstandards einhält. Weitere Informationen finden Sie auf meiner Internetseite
http://www.dirk-niebel.de
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Niebel