Frage an Dirk Niebel von Jochen P. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
S.g.e. Herr Minister Niebel,
das Hamb. Abendblatt meldete in seiner Ausgabe vom 4. Nov., dass um 2009 im Entwicklungshilfeministerium und nachgeordneten Behörden 144 Hochschulabsolventen als Praktikanten ohne jede Bezahlung beschäftigt wurden. Wie kann es sein, dass in neun von 14 Bundesministerien hochgebildete Praktikanten ohne Bezahlung arbeiten, gleichzeitig aber dieses Handeln in der freien Wirtschaft angeprangert wird? Meine Frage: Werden in Ihrem Ministerium Praktikanten für ihre Arbeit bezahlt ? Wenn nicht, welche Begründung haben Sie dafür ?
Mit freundlichem Gruss
Jochen Paulo
Sehr geehrter Herr Paulo,
Sie hatten bereits im November eine Antwort auf Ihre gleichlautende Frage an das BMZ erhalten. Für die Leserinnen und Leser von abgeordnetenwatch weise ich darauf hin, dass die von Ihnen zitierte Pressemeldung den Sachverhalt falsch dargestellt hat. Es handelt sich bei den 144 Praktikanten nicht um Hochschulabsolventen, sondern um Studierende, die im Rahmen ihres Studiums ein Pflichtpraktikum absolvieren müssen. Hochschulabsolventen wurden nicht als Praktikanten beschäftigt. Das BMZ bietet seinen Praktikantinnen und Praktikanten interessante Einblicke in die Abläufe in einer obersten Bundesbehörde. Sie erhalten eine monatliche Entschädigung von 100 €. Höhere Beträge sind aufgrund der gesetzlichen Regelungen des Berufsbildungsgesetzes und der Praktikantenrichtlinie des Bundes nicht möglich.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Niebel
Weitere Fragen an Dirk Niebel
Sehr geehrter Herr Mayer-Geesen,
bitte wenden Sie sich an die zuständigen Abgeordneten des 18. Deutschen
Bundestages.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Niebel
(...) um die systematische Verankerung der Menschenrechte in der deutschen Entwicklungspolitik weiter sicherzustellen, hat das BMZ schon im Mai 2011 das Konzept "Menschenrechte in der deutschen Entwicklungspolitik" vorgelegt. Das BMZ hat sich verpflichtet, die Entwicklungszusammenarbeit konsequent an den Menschenrechten auszurichten. (...)
(...) Angesichts des demographischen Wandels ist Deutschland auf Zuwanderung angewiesen.Die Sicherung von Fachkräften ist eine der größten Herausforderungen für die deutsche Wirtschaft. Der Bedarf kann nicht allein im Inland gedeckt werden. (...)
(...) Stuttgart 21 und die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm leisten einen positiven Beitrag zur Verlagerung von Straßenverkehr auf die Schiene. Hohe Reisegeschwindigkeiten und modernes Bahnhofsambiente haben sich als entscheidende Kriterien bei der Verkehrsmittelwahl zugunsten der Bahn entwickelt. (...)