Frage an Dirk Niebel von Markus P. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Niebel,
ich habe mich in den vergangenen Monaten sehr intensiv um Informationen zum heutigen Finanzsystem bemüht. Das Ergebnis dieser Bemühungen kann ich, milde formuliert, nur als erstaunlich bezeichnen! Vorab zwei aussagekräftige Zitate zum Thema:
“Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir noch vor morgen früh eine Revolution.” (Henry Ford, 1863-1947)
"Gib mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, und es ist mir gleichgültig, wer seine Gesetze macht." (Mayer Amschel Rothschild, Gründer der privaten Bankendynastie Rothschild, 1744-1812)
Wie aktuell diese Aussagen heute noch immer sind, geht u.A. aus folgenden Quellen hervor: >> Geldsystem und Weltfinanzkrise - Interview mit Prof. Bernd Senf= http://blip.tv/file/1416745 << Weitere sehr ausführliche Infos unter= http://www.berndsenf.de, oder auch aus anderer Quelle: >> Die absehbare Krise des Fiat Money= http://dfv.mein-serva.de/wp-content/fiatmoneyspecial.pdf <<
Mittels dieser Informationen, die man als logisch bzw. mathematisch korrekt bezeichnen muß, können auch Fachfremde leicht verständlich nachvollziehen, das unser heutiges Finanz- und Geldsystem auf Dauer nicht funktionieren kann, bzw. zwangsläufig schwerwiegendste Krisen und Konflikte hervorbringt. So wird u.A. dargelegt, das die Staatsverschuldung direkt auf systemische Konstruktionsmängel dieses
Finanzsystems zurückzuführen sind. Gleiches gilt für die stetig zunehmende Verschuldung privater Haushalte. Ergänzend hierzu siehe auch:
>> PANORAMA: Wem gehört Deutschland?
http://video.google.de/videoplay?docid=-8256358201044658197&hl=de <<
Meine Frage an Sie: In politischen Diskussionen wurde und wird stets gesagt, das die Rettung des Finanzsektors mittels Steuergelder alternativlos sei. Mir erscheint diese Aussage aufgrund der vorliegenden Informationen sehr zweifelhaft, gefährlich, und letztlich nicht zielführend.
Wie denken Sie darüber?
Mit freundlichen Grüßen!
Markus Priebe
Sehr geehrter Herr Priebe,
die schwarz-rote Bundesregierung hat die Hypo Real Estate Bank verstaatlicht, weil das Unternehmen als systemrelevant eingestuft wurde. Mittlerweile ist es zu einer Gefahr für unser gesamtes Finanzsystem und die politische Handlungsfähigkeit unseres Landes geworden. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück versenkt großzügig Steuergelder in immer neue schwarze Löcher. Neben den Milliardenbürgschaften beschränkt sich sein Engagement darauf, den Aufsichtsrat von 8 auf 12 Mitglieder aufzublähen und damit Gewerkschaftsfunktionären zu neuen Posten zu verhelfen. Bei der HRE hat nicht nur das Management, sondern auch die staatliche Finanzaufsicht versagt. Dieses Versagen darf nicht ohne Konsequenzen bleiben.
Die SPD wirbt mit ihrem angeblich so entschlossenen Engagement gegen ausufernde Finanzmärkte. Dabei verschweigt sie allerdings, dass sie seit 11 Jahren den Finanzminister stellt und wenn die Finanzmärkte in dieser Zeit außer Rand und Band gerieten, geschah dies unter ihren Augen und vor allem unter ihrer Verantwortung.
Nach den milliardenschweren Ausgaben für die Konjunkturprogramme, insbesondere auch für die Abwrackprämie, steht der Staat vor enormen Herausforderungen. Die FDP wird alles dafür tun, dass die Schuldenlast in Deutschland gesenkt wird. Die Lösung liegt in einem einfachen, niedrigen und gerechten Steuersystem.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Niebel