Frage an Dirk Landau von Norbert F. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Warum keine Mindestlöhne? Bei Kombilöhnen stehlen sich doch Arbeitgeber aus der Sozialenverantwortung und vernichten, bei Konkurenten die sich der Sozialenverantwortung stellen Arbeitsplätze. Und der Steuerzahler belohnt das ganze auch noch. Am Ende zahlt der Staad das sich Leute beschäftigen.Dann sind wir da im Sozialismus. Was würde Ludwig Erhard dazu sagen.
Sehr geehrter Herr Fey,
vom Staat diktierte Löhne haben für mich mehr mit Sozialismus zu tun, als eine staatliche Zuwendung für jene, die mit ihrem Arbeitslohn nicht auskommen. Die Alternative wäre die staatliche Finanzierung von Arbeitslosigkeit, denn es ist praktisch erwiesen, daß gesetzlich festgelegte Löhne Arbeitsplätze vernichten.
Es ist unrealistisch zu glauben, Arbeitgeber auf einen Mindestlohn festlegen zu können, wenn sie diesen nicht zahlen können oder wollen. Sie werden mit Stellenverlagerung ins Ausland oder Jobabbau reagieren. Auch die Schwarzarbeit würde profitieren. Es gibt keine alle befriedigende Lösung, nur die Wahl zwischen größeren und kleineren Übeln. Leider.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Landau
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(...) nach Artikel 59 Absatz 4 ist der Gesetzgeber ermächtigt, einen Beitrag bestimmten Umfangs zu erheben, sofern es die wirtschaftliche Lage der Studierenden, ihrer Eltern oder der sonst unterhaltspflichtigen gestattet. Voraussetzung für die Einführung von Studiengebühren sind somit die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Betroffenen. Daher hat der Gesetzgeber die Sozialverträglichkeit durch ein Darlehensmodell gewährleistet. (...)