Frage an Dirk Becker von Strunk K. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Dirk Becker,
Sie sind ordentliches Mitglied des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im deutschen Bundestag. Ich gehe also davon aus, dass das Thema Biodiversität für Sie nicht unbekannt ist. Unter Federführung des damaligen SPD-Bundesumweltministers Sigmar Gabriel sind Vorschläge zur Umsetzung des Abkommens erarbeitet worden, welche die Bundesregierung 2007 als „Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt“ beschlossen hat. Das Artensterben aber geht rasant weiter. Ein Drittel der wissenschaftlich untersuchten Tier- und Pflanzenarten ist in ihrer Existenz bedroht. Dies teilt die Umweltschutzorganisation WWF anlässlich des Internationalen Tag des Artenschutzes am 3. März 2012 mit. Die fortschreitende fahrlässige Vernichtung von Lebensräumen und Organismen ist weder ethisch verantwortlich noch ökonomisch sinnvoll. Es bedarf aller politischen und gesellschaftlichen Anstrengungen, hier zumindest eine eindeutige Verlangsamung zu erreichen. Es ist also höchste Zeit zu handeln. Auf globaler und - ich hoffe, Sie stimmen mir zu - insbesondere auch auf lokaler Ebene.
Könne Sie mir bitte darlegen, welche Bedeutung der Natur- und Artenschutz für die SPD auf lokaler Ebene in Ihrer Wahrnehmung hat?
Mit freundlichen Grüßen aus Oerlinghausen
Katharina Strunk
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