Für eine Stimme der Vernunft und des Aufbruches.
In Zeiten von polarisierten und gewaltbereiten Rändern, Schulabbrecherquoten von über 7% und steigendem Fachkräftemangel, bedarf es endlich wieder eine Politik, die unideologisiert, undogmatisch und verunftsorientiert arbeitet. Sachsens Wirtschaft prosperiert seit der Wende, wie kein anderes der neuen Bundesländer. Die Arbeitslosenquote bewegt sich konstant in Richtung Vollbeschäftigung und der sächsische Finanzhaushalt war noch nie so groß wie heute. Doch wir dürfen uns nicht auf diesen Erfolgen ausruhen. Es fehlt an großen Zukunftsprojekten im Freistaat. Der Breitbandausbau hinkt nicht nur in den ländlichen Regionen. Unsere Schulen stehen vor großen Herausforderung bezüglich der Integration von Migranten, der zunehmenden Chancenungerechtigkeit und der veralteten Technik. Das Durchschnittsalter des Lehrkörpers lag im Schuljahr 2015/16 bei 49,7 Jahren. Unsere Kinder arbeiten noch immer mit vollkommen veralteten Lehrplänen, die nicht auf die neuen Herausforderungen und Chancen im digitalen Zeitalter ausreichend vorbereiten.
Bildung ist der Weg, um sein Leben selbstbestimmt beschreiten zu können. Wir müssen unsere Kinder dazu befähigen, all ihre Potenziale abzurufen und die Chancen einer sich ändernden Welt nutzen zu können. Dies fängt bereits in der frühkindlichen Bildung an. In Sachsen ist der schulische Werdegang noch immer stark vom Bildungsstand des Elternhauses abhängig. Und dies dürfen wir als Gesellschaft nicht akzeptieren. Kein Kind wird dumm geboren. In jedem stecken Talente, die gefördert werden möchten. Wir müssen daher die Kindertagesstätten endlich zu einem Ort der Bildung und nicht nur der Betreuung machen. Der Betreuungsschlüssel muss langfristig gesenkt werden, sodass Erzieher sich individueller mit den Bedürfnissen der Kinder beschäftigen können. Die Grundschulzeit soll auf 6 Jahre ausgeweitet werden, Oberschulen sollen Kooperationen mit regionalen Unternehmen eingehen können, in Gymnasien soll der GRW-Unterricht einen stärkeren Fokus auf politische Bildung und Wirtschaftsunterricht legen. Unsere Schulen sollen mehr Kompetenzen vermitteln, statt Bulimielernen zu perfektionieren. Unser Bodenschatz der Zukunft heißt Bildung!
Ebenso muss es endlich wieder eine politische Kraft geben, die sich für unsere Bürgerrechte stark macht. Die Antwort auf religiösen und politischen Terrorismus darf es nicht sein, dass die Freiheit der Gesellschaft eingeschränkt wird. Bürger sollen nicht unter Generalverdacht gestellt werden. So lehne ich die Vorratsdatenspeicherung, die massenhafte Überwachung und Eingriffe in die Privatsphäre ab.
Ich bin 26 Jahre alt, ausgebildeter Wirtschaftswissenschaftler B.Sc. und seit Oktober 2013 in der FDP und den Jungen Liberalen. Als Landesvorsitzender der Jungliberalen Aktion Sachsen habe ich mich immer wieder für Themen der Generationengerechtigkeit, Bildung, Bürgerrechte, Integration und Wirtschaftspolitik stark gemacht und werde dies auch weiterhin tun.
Denn damit wir und die kommenden Generationen auch weiterhin in einem Land leben können, wo wir uns selbstbestimmt frei entfalten können.