Frage an Dieter Wiefelspütz von Folkard B. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Bundestagsabgeordneter Doktor Wiefelspütz,
ich bitte um Nachsicht, meine vorige Mail so ohne Kenntnis der Nettikette abgesandt zu haben. Diese Unhöflichkeit bin ich ansonsten nur von andren gewohnt.
Da Sie sich Ihrer Medienkontakte rühmen, hier nun meine Frage:
Ich erinnere mich an einen TV-Auftritt, in dem Sie bekundeten: "Das Flughafenasyl (in Ffm.) muss dringend geschlossen werden!".
Wie die FR berichtete, wurde eine hochschwangere Eritreerin tagelang verhört, sogar noch wenige Stunden vor dem Entbindungstermin. Vom innenpolitischen Sprecher der SPD- Fraktion hab ich zu diesem Skandal weder etwas gelesen, noch gehört. Kommt da noch was oder bleibt das Schweigen?.
Ich würde mich freuen, von Ihnen eine geschätzte Antwort zu erhalten.
Mit außerordentlichen Grüßen,
Folkard Bremer
Sehr geehrter Herr Bremer,
Sie wollen etwas von mir. Warum fällt Ihnen dann die in Mitteleuropa übliche Höflichkeit so schwer? Wie wäre es ganz einfach mit Respekt vor Ihren Mitmenschen?
Ich halte das Flughafenverfahren in unserem Asylverfahrensrecht für unverzichtbar. Ich kann deshalb niemals das gesagt haben, was Sie mir zuschreiben.
Den von Ihnen geschilderten Fall kenne ich nicht und kann ihn deshalb auch nicht beurteilen. Selbstverständlich darf niemand in unserem Land gequält werden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Dieter Wiefelspütz, MdB